Polizei sorgt in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und der Landeshauptstadt Hannover für Sicherheit auf dem Maschseefest
Hannover (ots/red). Am Mittwoch, 31.07.2024, eröffnete das diesjährige Maschseefest seine Tore für die nächsten zweieinhalb Wochen für Besucherinnen und Besucher. Auch in diesem Jahr hat die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und der Landeshauptstadt Hannover ein Konzept erstellt, um für Sicherheit auf einem der größten Volksfeste Norddeutschlands zu sorgen.
Verkehrslage
Für Gäste, die mit dem Auto anreisen, wird der Schützenplatz als Parkmöglichkeit angeboten und entsprechend ausgeschildert. Für den Bereich der westlichen Südstadt wird eine Umleitung eingerichtet, um die dortigen Verkehrsproblematiken, insbesondere das Zuparken der Wohngebiete, zu reduzieren. Die Einfahrt in die westliche Südstadt ist zu bestimmten Zeiten nur für Anwohner mit entsprechendem Durchfahrtschein gestattet. Dies wird durch Beschilderung kenntlich gemacht. Ein Ordnungsdienst des Veranstalters sorgt unabhängig von polizeilichen Verkehrssperren für die Einhaltung dieser Regelungen in dem Bereich.
Verkehrssperren
Die Polizei richtet jeweils am Freitag- und Samstagabend (ab 18 Uhr) mehrere Verkehrssperren rund um den Maschsee ein. Betroffen sind die Culemannstraße, die Willy-Brandt-Allee und das Rudolf-von Bennigsen-Ufer. Das Arthur-Menge-Ufer ist unabhängig vom Maschseefest aufgrund einer Brückensanierung gesperrt. Die Zufahrt für Hotelgäste ist frei. Linienbussen wird die Durchfahrt bis zum Veranstaltungsgelände ermöglicht. Die Buslinie 267 wird wieder eingerichtet, die Bedienung erfolgt nur während des Maschseefestes. Die Linien 100 und 200 fahren wegen der Baustellen-Umleitung nicht zum Maschsee – dafür fährt die Linie 267 verstärkt.
Die westliche Südstadt wird zu den Hauptanreisezeiten des Maschseefestes gesperrt sein, Anwohner und Anwohnerinnen haben einen Durchfahrtschein erhalten und sind von der Sperrung nicht betroffen. Siehe dazu angefügte Skizze.
Veranstaltungswache
Auch in diesem Jahr wird die Mobile Wache der Polizei als Anlaufstelle für Besucherinnen und Besucher eingerichtet. Die Wache ist täglich ab 18:00 Uhr nach Bedarf bis zum Ende des Maschseefestes geöffnet. Sie bietet den Gästen unter anderem die Möglichkeit, Anzeigen zu erstatten oder Hinweise an die Polizei zu geben. Die Wache befindet sich am Kurt-Schwitters-Platz vor dem Sprengelmuseum. Die Polizei ist darüber hinaus auf dem Maschseefest mobil unterwegs und für Besucherinnen und Besucher ansprechbar.
Videoüberwachungsmaßnahmen
Wie auch im Vorjahr überwacht die Polizei das Maschseefest zusätzlich mit mehreren Kameras im Bereich des Nordufers. Alle videoüberwachten Bereiche sind durch Hinweisschilder der Polizei gekennzeichnet. Die genauen Standorte der Kameras sind auf der Homepage der Polizei Hannover zu finden: (https://www.pd-h.polizei-nds.de/https://www.pd-h.polizei-nds.de/praevention/kriminalpraevention/videoueberwachung-im-offentlichen-raum-117144.html/videouberwachung-im-offentlichen-raum-117144.html)
Prävention
Da im dichten Gedränge der Menschenmenge auch Taschendiebe nicht fernbleiben, rät die Polizei, stets wachsam zu sein.
Hier einige Tipps zum Thema Taschendiebstahl:
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Zahlungskarten mit wie nötig
- Tragen Sie Bargeld, Kreditkarten und Papiere in verschiedenen verschlossenen Innentaschen möglichst dicht am Körper
- Tragen sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen an der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm
- Hängen Sie Handtaschen nicht an Stuhllehnen o.ä. und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab
Weitere Tipps und Informationen zu den gängigen Vorgehensweisen von Taschendieben können unter dem Link https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl// abgerufen werden.
Awareness
Während des gesamten Maschseefestes hält der Veranstalter ein neues Angebot für Menschen in Notsituationen bereit: Ergänzend zum bestehenden Sicherheitskonzept wurde gemeinsam mit der Polizei ein Awareness-Konzept entwickelt, um Ungerechtigkeiten, Grenzüberschreitungen sowie Diskriminierungen jeglicher Art explizit entgegenzutreten und einen möglichst sicheren Raum während des Maschseefestes zu bieten. Dabei arbeitet der Veranstalter erstmals mit der „Saferspaces App“ und wird zusätzlich durch geschulte Mitarbeiter der Johanniter vor Ort unterstützt.
Anreiseempfehlung
Die Polizei empfiehlt den Besucherinnen und Besuchern des Maschseefestes, nach Möglichkeit ohne Auto anzureisen und auf öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad umzusteigen. Darüber hinaus können Gäste, die nicht gänzlich auf das Auto verzichten können Park-and-Ride Parkplätze an den Stadtgrenzen nutzen und dort auf den ÖPNV umsteigen.