Das Comprehensive Cancer Center Niedersachsen beteiligt sich an der Radfahraktion der Deutschen Krebshilfe vom 25. Juni bis zum 4. Juli 2021
Hannover (pm). Sport hilft, die Nebenwirkungen einer Krebstherapie messbar zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Außerdem kann regelmäßige Bewegung grundsätzlich dazu beitragen, Krebs vorzubeugen. Um ein Zeichen zur Krebsvorsorge und für regelmäßige Betätigung zu setzen, beteiligt sich das Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCC-N) mit seinen beiden Standorten Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und Universitätsmedizin Göttingen (UMG) am ersten virtuellen Radsportevent der Deutschen Krebshilfe. Zusammen gehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ein gemeinsames Ziel an den Start: „Solidarität zeigen mit krebskranken Menschen und seinem Körper gleichzeitig was Gutes tun“.
Die Radfahraktion findet virtuell statt. Während der Aktionstage vom 25. Juni bis zum 4. Juli 2021 kann beliebig viel und oft gefahren werden. Alle Teilnehmenden haben zehn Tage Zeit, um möglichst viele Kilometer mit dem Rad zu sammeln. Die zurückgelegten Kilometer und Zeiten können in einem Online-Tracking-Tool eingetragen werden. Eine Teilnahme ist allein oder im Team möglich. Anmelden kann man sich bei der Deutschen Krebshilfe unter www.krebshilfe.de/.
„Studien zeigen, dass Menschen, die sich körperlich betätigen, seltener an Dickdarmkrebs erkranken. Das ist eine der häufigsten Krebserkrankungen überhaupt. Dabei ist es nicht wichtig, ob man sich im Alltag viel bewegt oder gezielt Sport treibt. Die Hauptsache ist, man tut es regelmäßig. Ich treffe mich beispielsweise jede Woche mit ein paar anderen Klinikdirektoren zu gemeinsamen Mountainbike-Touren durch den Göttinger Wald“, sagt Professor Dr. Volker Ellenrieder, Direktor des UniversitätsKrebszentrums Göttingen und Sprecher des CCC-N. „Eine tolle Aktion der Deutschen Krebshilfe. Das freut mich als langjähriger Rennradler natürlich ganz besonders. Bei der Aktion STADTRADELN in Hannover haben wir schon fleißig Kilometer gesammelt. Jetzt können wir für die gute Sache der Krebshilfe weitermachen“, ergänzt Professor Dr. Peter Hillemanns, Direktor des CCC Hannovers der MHH und Co-Sprecher des CCC-N.
„Aus meiner Erfahrung als klinischer Onkologe weiß ich: Bewegung bei Krebserkrankungen hilft und schafft zudem eine positive Grundstimmung. Ähnlich wie bei der begeisterten Unterstützung der Göttinger Bürgerinnen und Bürger bei der Aktion ‚Laufen fürs Leben‘ freue ich mich auf die Unterstützung der Aktion der Deutschen Krebshilfe durch möglichst viele Radfahrbegeisterte. Als aktiver Radler kann ich diese Aktion nur begrüßen“, sagt Professor Dr. Lorenz Trümper, Vorstand Krankenversorgung der Universitätsmedizin Göttingen. „Radfahren ist eine tolle Kombi, da wir uns auf der einen Seite gesund erhalten und auf der anderen Seite umweltfreundlich zur Arbeit kommen. Durch regelmäßige sportliche Aktivität können wir zudem das Risiko vermindern, an Krebs zu erkranken“ erklärt Professor Dr. Uwe Tegtbur, Direktor des Instituts für Sportmedizin der MHH.
Informationen zur Aktion am CCC-N unter www.ccc-niedersachsen.eu/radfahraktion. Auf der Themenseite gibt es auch eine Bildergalerie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die schon in die Pedale getreten sind. Schicken auch Sie Fotos von Ihren Touren an ccc(at)mh-hannover.de. Die Bilder werden dann in die Galerie aufgenommen.
Onkologisches Spitzenzentrum
Im Februar 2021 wurden die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) gemeinsam zum Onkologischen Spitzenzentrum ausgezeichnet. Zusammen bilden sie das Comprehensive Cancer Center Niedersachsen (CCC-N) und treten für ein gemeinsames Ziel ein: Patientinnen und Patienten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen noch besser zu versorgen und innovative Krebsforschung voranzutreiben.