Erfolgsrezept aus der Garage: Wie der Raspberry Pi die Welt des Tüftelns und Lernens veränderte
Hannover (pm/redk). Mit einer revolutionären Idee, geboren 2012 in einer Garage, hat der Brite Eben Upton die digitale Bildung und die Maker-Bewegung maßgeblich geprägt. Sein Mini-Computer, der Raspberry Pi, wurde ursprünglich entwickelt, um Schülern den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern. Heute gilt er als Symbol einer weltweiten DIY-Revolution. Am 23. und 24. August 2025 ist Upton zu Gast auf der Maker Faire Hannover und wird im Rahmen des „Wissenshubs“ im Hannover Congress Centrum (HCC) die Geschichte und Zukunft des Erfolgsprojekts persönlich vorstellen.
Der Raspberry Pi hat sich über 200.000 Mal pro Woche verkauft – und das weltweit. Dank seiner kompakten Bauweise, vielseitigen Anschlussmöglichkeiten und dem einfachen Zugang zur Open-Source-Welt bietet der Minicomputer nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten: von Bildungsprojekten bis hin zu professionellen Anwendungen in der Industrie.
„Billig, ausreichend leistungsfähig, viele Anschlüsse – aber trotzdem nicht zu kompliziert“, beschreiben Experten das Erfolgsgeheimnis des „Raspi“. Seine einfache Handhabung macht ihn zur perfekten Plattform für Einsteiger, Schüler, Lehrer und Tüftler.
„Als Koryphäe in der Informatik-Welt und der Open-Source-Szene werden dem Briten Eben Upton ohne Zweifel eine Menge Interessierte an den Lippen hängen“, so die Veranstalter. In einem exklusiven Interview mit der Redaktion des Fachmagazins Make wird Upton spannende Einblicke in aktuelle Entwicklungen, Hintergründe und Visionen rund um den Raspberry Pi geben.
Die Bildungswirkung des Minicomputers ist enorm: Die gemeinnützige Raspberry Pi Foundation investiert kontinuierlich in Software, Lehrmaterialien, Schulungen und Support. Viele Bildungseinrichtungen haben Raspberry-Pi-Projekte längst in ihren Unterricht integriert, auch Bibliotheken bieten zunehmend Makerspaces mit dieser Technologie an.
Uptons Motto: „Keep it simple, stupid“ – Vereinfachung als Schlüssel zum Erfolg. Einheitliches Platinenformat, kompatibler GPIO-Anschluss und günstige Produktionskosten sorgen für breite Nutzbarkeit und eine besonders niedrige Einstiegshürde.
Auf der Maker Faire Hannover, dem größten Maker-Treffen im deutschsprachigen Raum mit über 15.000 Besuchern, treffen sich Bastler, Entwickler und Neugierige aus allen Altersgruppen. Der Wissenshub im „Future Meeting Space“ des HCC bietet mit über 30 Vorträgen auf zwei Bühnen zusätzliches Know-how zum Mitnehmen.
Neben Eben Upton zählen auch folgende Programmpunkte zu den Highlights:
- James Mitchell zeigt neue Anwendungsmöglichkeiten des Raspberry Pi
- Niels Boeing stellt das Fab-City-Konzept für nachhaltige Städte bis 2054 vor
- Jan Neumann präsentiert mit Open Echo ein innovatives Open-Source-Ultraschallprojekt
Tickets sind im Online-Shop und an der Tageskasse (nur bargeldlos) erhältlich. Erwachsene zahlen 24 Euro, ermäßigt 19 Euro. Geöffnet ist die Veranstaltung am Samstag von 10 bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Weitere Informationen unter: maker-faire.de
