Technische Mängel erfordern umfangreiche bauliche Maßnahmen – Betrieb wird für mehrere Wochen in Ersatzräume verlegt
Hannover (redk). Die Regionsleitstelle Hannover in der Feuer- und Rettungswache 1 am Weidendamm wird aufgrund notwendiger Mängelbeseitigungen vorübergehend in die Redundanzräume der Feuer- und Rettungswache 2 in Stöcken verlegt. Der Umzug ist ab dem 13. September 2024 geplant und soll bis Anfang Dezember 2024 andauern.
Umfangreiche Korrekturen erforderlich
Im Rahmen des laufenden Regelbetriebs seit Anfang 2022 wurden in den Räumlichkeiten der Leitstelle Mängel festgestellt, die nun behoben werden müssen. Betroffen sind vor allem die Raumbelüftung und die Beleuchtung. Die Belüftung erzeugt bei hoher Wärmelast störende Geräusche, während die Hochleistungsleuchten Blendeffekte verursachen. Zur Behebung dieser Mängel ist ein Ausbau der Kühldecke sowie Arbeiten in angrenzenden Räumen notwendig.
Die Landeshauptstadt Hannover trägt keine Kosten für diese Maßnahmen, da sie im Rahmen von Gewährleistungsansprüchen durchgeführt werden. Parallel dazu werden Anpassungen an der Brandmeldetechnik vorgenommen.
Betriebssicherheit während der Bauphase gewährleistet
Um den Betrieb der Leitstelle während der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten, wird dieser in die voll ausgestatteten Redundanzräume der Feuer- und Rettungswache 2 verlegt. „Für die Bevölkerung wird diese Verlagerung keine Auswirkungen haben – alle Notrufe werden wie gewohnt bearbeitet und Einsatzkräfte rechtzeitig koordiniert“, so Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat und Feuerwehrdezernent.
Christoph Bahlmann, Direktor der Feuerwehr Hannover, lobte das Engagement aller Beteiligten und wies auf die logistischen Herausforderungen hin. Eine temporäre Wohncontaineranlage wurde eingerichtet, um den Mitarbeitenden während des mehrwöchigen Betriebs geeignete Sozialräume zu bieten.
Auch während der Bauphase bleibt die Technik der Regionsleitstelle in der Feuer- und Rettungswache 1 als Redundanz verfügbar, sodass in Notfällen auf diese zurückgegriffen werden kann.