Alternative Wege für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste vorhanden
Hannover (redk). Aufgrund umfangreicher Schäden sind derzeit fünf der rund fünfzig Aufzüge im Stadtbahnnetz Hannover außer Betrieb. Betroffen sind die Tunnelstationen „Hauptbahnhof“, „Kopernikusstraße“, „Kröpcke“ und „Markthalle/Landtag“. Besonders beeinträchtigt sind mobilitätseingeschränkte Fahrgäste, für die jedoch alternative Routen zur Verfügung stehen. Detaillierte Informationen zu den defekten Aufzügen sowie den geplanten Wiederinbetriebnahmen sind auf aufzuege.uestra.de abrufbar.
Betroffene Aufzüge und Alternativen:
Station „Hauptbahnhof“:
Passerellenebene zum Bahnsteig (Fahrtrichtung „Sedanstraße“/„Werderstraße“):
Der Aufzug ist wegen eines größeren Schadens außer Betrieb. Die Wiederinbetriebnahme ist für Ende September geplant. Alternative: Aufzug am anderen Bahnsteigende.
Passerellenebene zur Straßenebene:
Auch dieser Aufzug ist aufgrund eines größeren Schadens außer Betrieb. Die Wiederinbetriebnahme ist ebenfalls für Ende September geplant. Alternative: Aufzüge an der Rundestraße oder bei der DB.
Station „Kopernikusstraße“:
Straßenebene zum Bahnsteig (Fahrtrichtung „Nordhafen“/„Haltenhoffstraße“):
Dieser Aufzug wird komplett saniert und soll Ende September wieder einsatzbereit sein. Mobilitätseingeschränkte Fahrgäste können eine Haltestelle weiterfahren (Hochbahnsteig „An der Strangriede“) und mit der Bahn zur Station „Kopernikusstraße“ zurückfahren, um den Aufzug auf der anderen Bahnsteigseite zu nutzen.
Station „Markthalle/Landtag“:
Straßenebene zum Bahnsteig (Fahrtrichtung „Wettbergen“/„Empelde“/„Hemmingen“):
Hier müssen die Tragseile ausgetauscht werden. Die Wiederinbetriebnahme ist für Mitte August geplant. Alternative: Eine Haltestelle weiterfahren (Station „Waterloo“) und mit der Bahn zur Station „Markthalle/Landtag“ zurückfahren, um den Aufzug auf der anderen Bahnsteigseite zu nutzen.
Station „Kröpcke“:
Passerellenebene zum Bahnsteig der Linien 1, 2, 8 (Fahrtrichtung „Aegidientorplatz“) sowie der Linien 4, 5, 6, 11 (Fahrtrichtung „Aegidientorplatz“):
Der Aufzug hat einen Motorschaden. Die Dauer der Reparatur ist derzeit unklar. Alternativen: Aufzug in der Georgstraße nutzen oder mit den Linien 1, 2 und 8 bis „Aegidientorplatz“ fahren und dort umsteigen.
Weitere Informationen zu langfristigen Ausfällen von Aufzügen und Rolltreppen sind auf aufzuege.uestra.de einsehbar. Vor Ort informieren Aushänge über defekte Aufzüge und alternative Routen.
Aufzüge im Stadtbahnnetz:
Das Stadtbahnnetz verfügt über insgesamt 53 Aufzüge, die sowohl als Hydraulik- als auch als Seilaufzüge betrieben werden. Die am stärksten frequentierten Aufzüge absolvieren etwa 21.000 Fahrten pro Monat. Regelmäßige Wartungen sichern eine Betriebszeit von circa 15 Jahren. Während einfache Störungsbehebungen und turnusmäßige Wartungen von der ÜSTRA selbst durchgeführt werden, übernehmen Fachfirmen und der TÜV die umfangreicheren Wartungsarbeiten und jährlichen Prüfungen. Bei notwendigen umfangreichen Reparaturen oder Sanierungen kommen externe Dienstleistungsunternehmen zum Einsatz. Häufige Ausfälle durch Vandalismusschäden stellen eine besondere Herausforderung dar.
