Viele Besucher*innen schauten dem Ausmarsch an den Straßen in der Innenstadt Hannovers und den Tribünen am Ballhof und an der Bruchmeisterallee zu
Hannover (pm). Im „Doubliertritt, Marsch!“ hieß es heute, am 3. Juli, um 10 Uhr wieder, als Schützenpräsident Paul-Eric Stolle den traditionellen Ausmarsch der Schützen ausrief und die 10.000 Teilnehmer*innen auf die dreieinhalb Kilometer lange Strecke vom Neuen Rathaus durch die Innenstadt bis zum NP-Rondell auf dem Festplatz schickte. 160.000 Besucher*innen schauten an den Straßen in der Innenstadt Hannovers und den Tribünen am Ballhof und an der Bruchmeisterallee zu.
Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Belit Onay begrüßte die gut gelaunten Musiker*innen und Schütz*innen im Vorfeld auf dem Trammplatz – unter anderem den Verein der Sportschützen Odendorf 1897. Als 2021, vor fast einem Jahr, Nordrhein-Westfalen von einer furchtbaren Flutkatastrophe heimgesucht wurde, haben die hannoverschen Schütz*innen ihre Kolleg*innen aus Odendorf finanziell unterstützt. Heute war der Verein zu Gast in Hannover und marschierte im ersten Zug.
Das Wetter stand dem Höhepunkt des Schützenfestes in nichts nach: „Was soll ich sagen? Petrus muss doch ein Schütze sein. Hatte ja auch zwei Jahre Zeit, um das heutige Wetter zu planen“, stellte Belit Onay bei seiner Begrüßung fest. Auch das Deutsche Rote Kreuz konnte nach dem Ausmarsch eine positive Bilanz ziehen.
Der Verband Hannoverscher Schützenvereine e. V. kürte traditionell den schönsten Festwagen: In diesem Jahr fiel die Wahl auf das historische Feuerwehrfahrzeug der CDL Krankenbeförderung GmbH.