Zur Sicherheit von Passanten werden in Langenhagen einige Bäume gefällt oder eingekürzt

Zugversuch Robinie Ostpassage
Die Standsicherheit der Robinien in der Ostpassage hatte die Stadtverwaltung zuvor mittels eines Zugversuches prüfen lassen. - Quelle: Stadt Langenhagen

Kastanienallee, Sonnenweg, Ost- und Südpassage und Sonnenweg von entsprechenden Maßnahmen betroffen

Langenhagen (pm). Die Gutachten von zwei externen Baumsachverständigen führten zu eindeutigen Urteilen: Eine Roteiche in der Kastanienallee, eine Robinie in der Ostpassage sowie zwei Ahornbäume im Sonnenweg können trotz diverser Pflegemaßnahmen nicht gerettet werden. Ihre Standsicherheit ist so stark eingeschränkt, dass die Sicherheit für Passanten nicht mehr gewährleistet werden kann. Sie werden deshalb ab Montag, 7. Februar, gefällt. Die von der Stadt beauftragte Fachfirma wird zudem zwei Robinien in Ost- und Südpassage um zwei Meter fachgerecht einkürzen.

Alle gefällten Bäume werden bei passender Gelegenheit, idealerweise an gleicher Stelle durch Neuanpflanzungen ersetzt.

Um zu klären, wie es um die Robinien in der Ostpassage bestellt ist, ließ die Stadt Ende vergangenen Jahres durch eine Fachfirma Zugversuche durchführen. Bei diesem Verfahren wird etwa mittels Zugeinrichtungen eine Windlast simuliert, um zu prüfen, wie sich diese auf die Tragfähigkeit der Äste und dem Wurzelwerk eines Baumes auswirkt. Das Ergebnis in der Ostpassage: Eine der Robinien muss kurzfristig gefällt werden. Bei zwei weiteren reicht es aus, sie einzukürzen.

Im Sonnenweg sind Pilze der Grund, warum zwei Ahornbäume gefällt werden müssen. Beide weisen eine fortgeschrittene Holzfäule auf; bei einem ist sie verursacht durch den Brandkrustenpilz und bei dem anderen durch den Lackporling. Letzterer hat auch die Roteiche in der Kastanienallee befallen. Dort ist die Holzfäule mittlerweile großflächig, so dass auch dieser Baum nicht mehr standsicher ist.

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