Pilotprojekt geht in die zweite Runde
Langenhagen (redk). Nach der Premiere im Jahr 2022 hat die Sommerschule Langenhagen am letzten Montagvormittag zum zweiten Mal begonnen. In diesem Jahr nehmen 36 Kinder aus den fünften und sechsten Klassen der weiterführenden Schulen in der Stadt für zwei Wochen an dem kostenlosen Programm teil. Ziel ist es, individuelle Lernrückstände aufzuholen und die Kinder auf das kommende Schuljahr vorzubereiten.
Die Sommerschule setzt auf interaktives Lernen und legt Schwerpunkte auf die Fächer Mathematik und Deutsch. „Mit der Sommerschule Langenhagen bieten wir eine wertvolle Ergänzung zum regulären Schulangebot, die Kinder gezielt dabei unterstützt, gestärkt in das neue Schuljahr zu starten“, erklärt Schuldezernentin Stefanie Duensing. Charakteristisch für das Förderprogramm ist das Lernen in Kleingruppen sowie der Wechsel zwischen schulischem und spielerischem Lernen. „Die gestiegene Teilnehmerzahl zeigt den Bedarf an der Sommerschule. Im nächsten Jahr wollen wir zusätzlich Kinder aus den vierten Klassen ansprechen“, berichtet Carsten Jakubowski, Leiter der Abteilung Schule, Sport und Inklusion. Die Teilnahme an der Sommerschule Langenhagen ist freiwillig. Die Auswahl erfolgt in enger Abstimmung mit den Eltern und Schulen. In diesem Jahr findet die Sommerschule vom 01. bis 12. Juli in den Räumlichkeiten der IGS Langenhagen statt.
Die Sommerschule Langenhagen geht auf einen politischen Beschluss vom 18.12.2023 (BD/2023/357) zurück, der eine Verstetigung des Pilotprojekts mit kommunalen Mitteln vorsieht. Das Förderangebot ist eine präventive Maßnahme, um die Chancen auf einen erfolgreichen Schulabschluss zu erhöhen.