Hotline für Menschen, die nach Langenhagen geflüchtet sind oder hier leben und helfen möchten
Langenhagen (pm). Die Stadt Langenhagen richtet ein Bürgertelefon rund um Fragen zu Hilfsmöglichkeiten für Menschen aus der Ukraine ein. Die Hotline für Menschen, die nach Langenhagen geflüchtet sind oder hier leben und helfen möchten, ist ab Donnerstag, 10. März, jeweils Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr, sowie Freitag, Samstag und Sonntag, jeweils von 9 bis 12 Uhr unter (0800) 7307-000 erreichbar.
„Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht und die nächsten Tage und Wochen werden noch sehr viel mehr Menschen zu uns kommen, die Hilfe brauchen“, sagt Bürgermeister Mirko Heuer. Eines der drängendsten Themen ist aktuell die Suche nach Wohnraum. Wer freien Wohnraum in Langenhagen hat und der Stadt zur Anmietung zur Verfügung stellen möchte wird gebeten, sich zu melden. Gesucht werden aber auch ukrainisch oder russisch sprechende Dolmetscherinnen und Dolmetscher oder Menschen, die ehrenamtlich helfen möchten.
Es lässt sich nicht abschätzen, wie viele Menschen in Langenhagen aufgenommen werden müssen. „Wir bereiten uns auf alle Möglichkeiten vor und aktivieren ein breites Helfernetzwerk von städtischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, die in dieser Not helfen“, sagt Stadträtin Eva Bender.
Die Mitarbeitenden am Bürgertelefon versuchen, Fragen direkt zu beantworten. Andernfalls nehmen sie Fragen und Kontaktdaten des Anrufenden auf und leiten sie an Mitarbeitende im Helfernetzwerk weiter. Von dort erhalten die Fragestellenden dann eine Antwort. Die Lage ist unübersichtlich und dynamisch. „Wir alle wissen nicht, was auf uns zukommt. Deshalb bitten wir um Verständnis, falls Recherche und Beantwortung etwas dauern sollte“, sagt Ralph Gureck, Leiter Kommunikation im Rathaus. „Wir werden aber alle wichtigen Informationen auf www.langenhagen.de/ukraine veröffentlichen, wo sie jederzeit abrufbar sind“.