Stadt Langenhagen und ADFC im Einsatz für mehr klimafreundliche Mobilität

Hannah-Lastenrad vor dem Langenhagener Rathaus
Umweltfreundlich mobil: Dieses Hannah-Lastenrad ist am Rathaus Langenhagen stationiert und kann nach der Online-Buchung kostenfrei benutzt werden. - Quelle: ADFC Langenhagen

Start der Europäischen Mobilitätswoche 2021

Langenhagen (pm). Schon zum 19. Mal beginnt in ganz Europa eine Woche im Zeichen der klimafreundlichen Mobilität: Vom 16. bis zum 22. September wird es viele Aktionen rund um ein Thema geben, das eigentlich jeden bewegt, der unterwegs ist.

Auch in Langenhagen wird auf die Kampagne und vor allem ihre Inhalte aufmerksam gemacht: Dazu  macht der ADFC Langenhagen am Dienstag, 21. September auf dem Langenhagener Wochenmarkt mit einem Stand von 9 bis 13 Uhr Station. Mit dabei ist auch die Klimaschutzmanagerin der Stadt Langenhagen, Christine Pfülb. Informationsmaterial zu allen Facetten des mobilen Klimaschutzes und des Radfahrens liegen  dort bereit, außerdem besteht die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den Mitgliedern des Fahrrad-Clubs und der städtischen Klimaschutzmanagerin.

Die freut sich besonders auf viele Gespräche rund um das Thema Klimafreundliche Mobilität: „Das Radfahren ist natürlich ein wichtiges Thema in unserer Stadt, bei dem wir schon eine Menge tun. Neben dem kostenlosen Verleih von zwei Hannah-Lastenrädern gibt es bereits an mehreren Hauptverkehrskreuzungen sicherere Ampelschaltungen, an denen kein Rechtsabbiegen für Kfz möglich ist, wenn Fußgänger und Radfahrende gerade grün haben.“ Und das ist nicht alles, denn in den vergangenen Monaten ist noch vieles weitere „radfreundliche“ in Langenhagen entstanden, wie das Fahrradparkhaus der Region Hannover am Berliner Platz, eine digitale Karte aller Ladestationen – und sogar der Ordnungsdienst ist auf zwei Rädern unterwegs und säubert Gehwege und Straßenränder jetzt mit Unterstützung eines E-Lastenrades.

Daneben stellt die Klimaschutzmanagerin aber auch weitere klimafreundliche Verkehrsmittel in den Fokus ihrer Arbeit, setzt sich beispielsweise für mehr E-Auto-Ladesäulen ein. „Außerdem haben wir eine gute Anbindung über den öffentlichen Nahverkehr – bei all diesen Möglichkeiten kann der Verbrenner-Motor also zukünftig häufiger in der Garage bleiben“, so Pfülb.

Dass das Radfahren im Trend liegt, spiegeln auch die Mitgliederzahlen des ADFC Langenhagen wieder. Sie sind in den letzten fünf Jahren um 80 % gestiegen, und der Sprecher Reinhard Spörer berichtet zufrieden: „Wir bieten mittlerweile jährlich rund 30 Radtouren in Langenhagen und Umgebung an, und die Teilnehmerzahlen daran steigen permanent an. Auch so sind immer mehr Menschen in und um Langenhagen umweltfreundlich mobil.“

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