Packaktionen in Hannover, Ronnenberg und Langenhagen sorgen für starken Auftakt
Hannover/Ronnenberg (pm/redk). Die Aktion für die Johanniter-Weihnachtstrucker 2025 ist am Wochenende offiziell gestartet – und bereits am ersten Tag konnten 136 Hilfspakete für die Ukraine vorbereitet werden. In mehreren Städten der Region Hannover beteiligten sich Ehrenamtliche, Familien und Unterstützerinnen und Unterstützer an den Packaktionen.
Gemeinsame Packaktion in Hannover-Hainholz
In einer Halle in Hannover-Hainholz trafen sich am Sonn Sonnabend mehr als 30 Johanniter zu einer koordinierten Packaktion. An einer eingerichteten Packstraße wurden Mehl, Kekse, Seife, Zahnbürsten und weitere Artikel in die Kartons gelegt. Kinder, Erwachsene und erfahrene Johanniter sorgten gemeinsam dafür, dass am Ende 108 Pakete fertig gepackt und für den Transport gestapelt waren.

Die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Hannover (JHG) finanzierte den Wareneinkauf. Aus dem Vorstand unterstützten Christoph Humberg und Raoul Dittmer mit ihren Familien die Aktion. Beide erklärten: „Anderen Menschen geht es nicht so gut wie uns, wir wollen ein Beitrag leisten. Jedes dieser Pakete ist mehr als ein Geschenk, es ist auch ein Zeichen der Anteilnahme und Unterstützung.“
Die Pakete aus Niedersachsen und Bremen sind in diesem Jahr überwiegend für die Ukraine bestimmt.
SPD-Fraktionschef Matthias Miersch packt in Ronnenberg mit an
Am Nachmittag besuchten SPD-Fraktionschef Matthias Miersch und Rüdiger Wilke, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Ronnenberg, die Johanniter in Ronnenberg. Dort warteten sechs leere Kartons, die gemeinsam mit Johanniter-Regionalvorstand Torsten Bierbrauer und drei Ehrenamtlichen schnell gefüllt wurden.
Miersch erinnerte an seine Zeit bei den Johannitern: Von 1988 bis 1996 leistete er dort seinen Ersatzdienst. Er betonte: „Ich halte den Weihnachtstrucker für eine ganz wichtige Aktion. In Europa tobt Krieg in der Ukraine und es gibt viele, viele Menschen, die nur ganz wenig haben. Mit dieser Aktion können wir helfen.“
22 zusätzliche Pakete durch Spendenaktion im City Center Langenhagen
Bereits am Freitag und Sonnabend hatten die Johanniter im City Center Langenhagen für den Weihnachtstrucker geworben. Viele Einkaufende blieben stehen, informierten sich und brachten spontan Spenden vorbei. So kamen 22 weitere Pakete zusammen. Johanniterin Iris Domagalla zeigte sich begeistert: „Es ist jedes Mal eine große Freude, gemeinsam mit den Menschen Pakete zu packen. Für uns ist diese Aktion eine echte Herzenssache.“

Rückblick 2024 und Ausblick auf den diesjährigen Konvoi
Im vergangenen Jahr wurden aus Niedersachsen und Bremen rund 5.400 Pakete auf den Weg nach Rumänien gebracht, darunter 1.983 aus dem Großraum Hannover. Partnerunternehmen transportierten einen Großteil davon weiter in die Ukraine. Zusätzlich ermöglichten finanzielle Spenden die Zusammenstellung von über 1.400 sogenannten „virtuellen Päckchen“.
Die Verteilung erfolgte an wirtschaftlich schwache Familien, Kinder in Schulen und Kindergärten, Menschen mit Behinderung, Armenküchen sowie Alten- und Kinderheime. Auch in diesem Jahr wird der Konvoi, besetzt mit ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus Niedersachsen und Bremen, am 26. Dezember Richtung Rumänien starten. Bundesweit unterstützen die Johanniter zusätzlich Menschen in Albanien, Bosnien, Bulgarien und der Republik Moldau.
Abgabe von Päckchen noch bis zum 12. Dezember möglich
Privatpersonen, Firmen, Kitas, Schulen und Vereine können ihre Weihnachtstrucker-Pakete noch bis zum 12. Dezember an zahlreichen Johanniter-Standorten und Partner-Einrichtungen abgeben. Alle Abgabestellen und weitere Informationen finden sich unter: www.johanniter.de/weihnachtstrucker
Paketinhalt
1 Geschenk für Kinder (z. B. Malblock, Malstifte), 1 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl (Plastikflaschen), 2 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 2 Packungen Kekse, 4 Tafeln Schokolade, 2 feste Seifen, 2 Zahnbürsten, 2 Tuben Zahnpasta.










