Einsatzreicher Montagabend: Sturm und Zimmerbrand fordern Feuerwehren der Wedemark

Schriftzug auf Feuerwehrfahrzeug: Telefon 112
Symbolbild: Schriftzug Telefon 112 - © Carl-Marcus Müller

Sieben Einsätze in vier Stunden – Weihnachtsbaumbrand und Sturmschäden im Fokus

Wedemark (redk). Am Montagabend erlebten die Feuerwehren in der Wedemark einen intensiven Einsatzabend mit insgesamt sieben Alarmierungen innerhalb weniger Stunden. Sechs der Einsätze waren auf ein Sturmereignis zurückzuführen, während in einem weiteren Fall ein Zimmerbrand die Einsatzkräfte forderte.

Zwischen 17:30 und 21:30 Uhr wurde die Feuerwehr sechsmal aufgrund umgestürzter Bäume alarmiert. Ein Baum stürzte auf ein Auto, zwei weitere Bäume trafen Häuser, und drei Straßen wurden durch umgefallene Bäume blockiert. Die betroffenen Straßen wurden durch die Einsatzkräfte zügig freigeräumt. In den Fällen, in denen Bäume auf Häusern oder Fahrzeugen lagen, bestand keine unmittelbare Gefahr, sodass hier keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren. Im Zuge der Sturmschäden waren die Ortsfeuerwehren Abbensen, Duden-Rodenbostel, Bissendorf, Mellendorf, Berkhof und Negenborn im Einsatz.

Um 18:09 Uhr wurde die Feuerwehr Mellendorf zu einem Zimmerbrand in die Stargarder Straße gerufen. Im Wohnzimmer eines Einfamilienhauses hatte ein Weihnachtsbaum Feuer gefangen. Die beiden Bewohner befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Gebäude. Einer der Bewohner unternahm erste Löschversuche und konnte mit Unterstützung eines Nachbarn und einem Feuerlöscher die Flammen eindämmen. Dabei zog er sich Verletzungen zu und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Feuerwehr kontrollierte nach ihrem Eintreffen die Brandstelle, stellte sicher, dass keine weiteren Gefahren bestanden, und belüftete das Gebäude, um den Brandrauch zu entfernen. Dank des schnellen Eingreifens der Bewohner und Nachbarn konnte Schlimmeres verhindert werden.

Die Wedemärker Feuerwehren bedanken sich bei allen beteiligten Einsatzkräften und Helfern für ihren Einsatz und weisen erneut auf die Gefahren hin, die insbesondere auch durch offene Flammen oder defekte Lichterketten entstehen können.

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