Lebhafter Abschluss der europäischen Mobilitätswoche 2022
Langenhagen (pm). Die europäische Mobilitätswoche feiert in Langenhagen einen bunten letzten Tag! Der 22. September steht gleich unter zwei Mottos – es ist der „Internationale autofreie Tag“ und gleichzeitig der „Tag zu Fuß zur Schule“.
Um diese beiden wichtigen Themen zusammenzufassen, haben sich die Klima- und Umweltschutzleitstelle gemeinsam mit den Langenhagener Schulen etwas Besonderes ausgedacht.
In Projektarbeit mit Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern wurden für diesen Tag Programme zusammengestellt, die zum Teil auf den Straßen-Flächen vor den Schulen stattfinden. Vor der Grundschule Engelbostel und der Grundschule Godshorn werden dazu am kommenden Donnerstag von 8 bis 16 Uhr die anliegenden Straßen Klusmoor und Rährweg für den Durchgangsverkehr gesperrt.
„Wir wollen zeigen, was man mit diesen Flächen so alles machen könnte, wenn dort keine Autos fahren würden“, freut sich Corinna Meyer von der Stadtverwaltung, die das Projekt initiiert hat.
In Engelbostel beginnt der Tag mit einem gemeinsamen Forum zu den Themen „autofrei“ und „Umweltschutz“. Und zwar nicht wie sonst, in der Schulaula, sondern auf der Straße vor der Schule. Ab 10 Uhr sind verschiedene Spielstationen aufgebaut und das Spielmobil ist von 10 bis 15 Uhr vor Ort. Vor der Grundschule Godshorn sind verschiedene Spiel- und Sportaktionen und unter anderem ein Parcours auf dem Asphalt geplant.
Auch weitere Schulen Langenhagens beteiligen sich am Aktionstag: In der Adolf Reichwein Schule werden fürs „Zu Fuß kommen“ „Gelbe Füße“ gesammelt und das Gymnasium startet eine Schülerlotsenaktion.
„Die Idee des Tages ist, Schülerinnen und Schüler und natürlich deren Eltern anzuregen, nicht mit dem Auto zur Schule gebracht zu werden“, erklärt Klimaschutzmanagerin Christine Pfülb. „Denn das hat viele Vorteile: stärkt zum Beispiel die Selbstständigkeit, Mobilität und das Umweltbewusstsein der Kinder, fördert Fitness und Motorik und mindert nicht zuletzt das hohe Verkehrsaufkommen vor Schulen und Kitas.“
Anwohnerinnen und Anwohner können die Strecke zwar eingeschränkt passieren, werden aber gebeten den Bereich zu umfahren und die Aktion damit zu unterstützen.
Den „Internationalen autofreien Tag“ kann natürlich auch jede und jeder selbständig unterstützen und dem eigenen Auto einen oder auch mehrere Tage frei geben.