Erfolgreicher Test des Sirenenwarnnetzes in Hannover zum Bundeswarntag

Moderne Sirenen decken Stadtgebiet Hannover ab
Ende des Jahres werden dann alle 112 neuen Sirenen das gesamte Stadtgebiet Hannover für die Bevölkerungswarnung abdecken. - © Bernd Günther / BG-PRESS.de

Hannover auf dem Weg zur flächendeckenden Krisenwarnung

112 Sirenen bis Jahresende voll einsatzbereit

Hannover (redk). Am heutigen Bundeswarntag fand der erste Praxistest des neuen Sirenenwarnnetzes in der Landeshauptstadt Hannover statt. Zeitgleich zur bundesweiten Warnmeldung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS) wurden die hannoverschen Sirenen um 11:00 Uhr aktiviert. Das markante Warnsignal – ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton – war deutlich im gesamten Stadtgebiet zu hören.

Mit diesem erfolgreichen Testlauf nähert sich Hannover dem Ziel, bis Jahresende ein flächendeckendes Sirenenwarnnetz mit 112 Sirenen voll einsatzbereit zu haben.

Feuerwehrdezernent und Kämmerer Dr. Axel von der Ohe äußerte sich zufrieden: „Mit denen Sirenen komplettieren wir den Warnmix in Hannover. Wir haben viel Tempo bei der Installation der Sireneninfrastruktur gemacht. Das ist eine entscheidende Investition in unsere gemeinsame Sicherheit. Herzlichen Dank an alle Projektbeteiligten.“ Der Direktor der Feuerwehr Hannover, Christoph Bahlmann, fügte hinzu: „Die Neuinstallation dieses Sirenennetzes ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer Neuausrichtung des Bevölkerungsschutzes und Krisenmanagements. Dass der Testlauf heute so erfolgreich von statten gegangen ist und wir zum Jahresende dann neben den bereits vorhandenen Warnmitteln in besonderen Krisensituationen auch auf das Sirenenwarnnetz zurückgreifen können, ist ein echter Quantensprung.“

Weitere Informationen zu den Standorten der Sirenen und den Warnsignalen sind auf der Website der Feuerwehr Hannover unter www.feuerwehr-hannover.de verfügbar.

Die Auswertung der durch MoWaS ausgelösten Warnungen erfolgt durch das BBK. Seitens der Feuerwehr Hannover liegen derzeit keine weiteren Informationen dazu vor.