1. Bauabschnitt wurde Ende 2022 fertiggestellt / Sanierung ist im Zeitplan
Langenhagen (pm). Läuft weiterhin alles nach Plan, startet der Spielbetrieb im Theatersaal Langenhagen vor den Osterferien dieses Jahr. Am 24. und 25. März finden bereits Termine statt. Die Sanierung des Wasserschadens ist im Zeitplan; Ende vergangenen Jahres wurde der erste Bauabschnitt im Innenbereich fertiggestellt.
„Die Deckenunterkonstruktion ist inzwischen angebracht und gestrichen. Die Leuchten sind ebenfalls montiert“, berichtet Stadtbaurätin Isabella Gifhorn vom aktuellen Stand. In dieser Woche wurde wichtiges Material für den nächsten Bauabschnitt geliefert: Teile für Kabelkanäle, um die Leitungen der Leuchten, der Lautsprecher und auch der Brandmeldetechnik verlegen zu können, sowie Deckenfelder. Letztere sind auch nach der Sanierung durch dunklere Fugen abgegrenzt, wodurch die Decke eine harmonische Optik erhält.
„Damit die Arbeiten weiterhin so gut voranschreiten, ist auch für die nächsten Monate ein straffer und durchgetakteter Zeitplan erforderlich“, so Gifhorn. Im Januar erfolgen noch ausstehende Montagen; nicht mehr benötigte Hilfsmittel wie etwa das Baugerüst werden zurückgebaut. Im Februar wird der Theatersaal umfangreich gereinigt und anschließend gestrichen, unter anderem die Wände. Zum Abschluss werden im März Technik und alle anderen Systeme getestet. Über das absehbare Ende der Sanierung wurden die Nutzenden des Theatersaals bereits informiert.
Die Sanierung war notwendig, weil im Herbst 2021 Wasser in den Theatersaal eingedrungen war. Eine gerissene Regenwasserleitung; eine verstopfte Regenwasserableitung unterhalb des Gebäudes und falsch eingebaute Abdichtungen in Regenwassereinläufen führten dazu, dass sich Wasser in der Zwischendecke stauen konnte. Wie die umfangreichen Untersuchungen zudem ergaben, waren Teile der Dachoberhaut rissig.
Die Schäden an den verschiedenen Stellen im Außenbereich wurden bereits vergangenes Jahr behoben. Die neue Dachabdichtung ist in Teilen schon geliefert. Bleiben die Temperaturen weiterhin mild, kann diese bei trockenem Wetter auch aufgebracht werden. Auf diese wird anschließend eine Unterkonstruktion, eine Wasserspeichereinheit und Pflanzsubstrat aufgebracht. Denn die LIGS erhält in diesem Bereich ein begrüntes Dach. Der Pflanzplan ist ausgearbeitet; die Begrünung soll zeitnah erfolgen.
Für diese Neuerung kann die Stadt Mittel aus dem Programm „Perspektive Innenstadt“ nutzen. Bereits Mitte Dezember erfolgte die Zusage für die Förderung der Dacharbeiten in Höhe von 175.000 Euro. Die noch notwendigen Erklärungen und Nachweise werden der NBank im Januar vorgelegt.