ÜSTRA passt Busfahrplan ab dem 26. August 2024 an

Symbolbild: Bus / Sitzplätze im Bus
Symbolbild: Bus / Sitzplätze im Bus - © LGHNews

Mehr Zuverlässigkeit für Fahrgäste und Entlastung für Fahrerinnen und Fahrer

Hannover (redk). Die ÜSTRA passt ab Montag, den 26. August 2024, den Fahrplan im Stadtbusnetz an, um trotz der aktuellen Herausforderungen im Personalbereich weiterhin ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Planbarkeit für die Fahrgäste zu gewährleisten. „Dadurch reagieren wir auf die aktuelle Personalsituation im Busbereich und ermöglichen eine größtmögliche Zuverlässigkeit und Planbarkeit für unsere Fahrgäste”, erklärt Elke Maria van Zadel, Vorstandsvorsitzende der ÜSTRA. Die Anpassung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Region Hannover als Aufgabenträgerin vereinbart und gilt bis mindestens Ende des Jahres 2024.

Höhere Planbarkeit und Verlässlichkeit im Fokus

Die Fahrplananpassung basiert auf einer detaillierten Analyse der aktuellen Taktung auf den betroffenen Linien, um die Auswirkungen auf die Fahrgäste möglichst gering zu halten. Rund 5 % der Fahrten entfallen aufgrund der geplanten Änderungen. Die Anpassung betrifft vor allem taktstarke Linien wie die 100, 120, 121, 122, 123, 124, 125, 128, 134, 137, 200, 373 und 800, während die übrigen etwa 30 Linien weiterhin nach dem gewohnten Fahrplan fahren. Durch diese gezielte Anpassung kann die ÜSTRA ein starkes Netzwerk an Verbindungen in der Region Hannover aufrechterhalten.

Für die betroffenen Linien wurden effiziente Alternativen erarbeitet. Beispielsweise werden die Bedienungslücken der Linie 134 am Sonntag durch die Linie 128 und die der Linie 137 durch die Linie 127 kompensiert. Diese Maßnahmen stellen sicher, dass die Fahrgäste auch weiterhin flexibel und komfortabel ihr Ziel erreichen.

Umfassende Information und Kundenservice

Um spontane Fahrtausfälle zu minimieren und die Zuverlässigkeit des Fahrplans zu erhöhen, werden die Änderungen umfassend über alle Kanäle kommuniziert. Die neuen Fahrpläne sind ab dem 26. August 2024 in den digitalen Fahrplanauskünften, wie der ÜSTRA App und auf der Website uestra.de, verfügbar. Auch die Aushangfahrpläne an den Haltestellen werden schnellstmöglich aktualisiert. Für weitere Informationen steht der ÜSTRA Kundenservice zur Verfügung. Das ÜSTRA Servicecenter in der Karmarschstraße 30/32, 30159 Hannover, ist montags bis freitags von 09:30 bis 20:00 Uhr und samstags von 09:30 bis 18:00 Uhr geöffnet. Alternativ können sich Fahrgäste per E-Mail (info@uestra.de) oder telefonisch (0511 590-9000) an die ÜSTRA wenden.

Hintergrund der Fahrplananpassung

Die Anpassung des Fahrplans ist eine Reaktion auf die angespannte Personalsituation im Stadtbusbereich. Neben dem allgemeinen Fachkräftemangel haben die Fahrerinnen und Fahrer in den letzten Jahren extreme Zusatzbelastungen erfahren, unter anderem durch die Corona-Pandemie und den Brand sowie den Umbau des Busbetriebshofs Mittelfeld. Viele Fahrerinnen und Fahrer haben erhebliche Überstunden angehäuft, die nun abgebaut werden müssen. Ein zeitweise erhöhter Krankenstand hat die Lage zusätzlich verschärft.

ÜSTRA-Arbeitsdirektorin Denise Hain betont, dass der angepasste Fahrplan nicht nur den Fahrgästen zugutekommt, sondern auch die Gesundheit und Arbeitszufriedenheit der Fahrerinnen und Fahrer schützt: „Sollte es im Busbereich durch die aktuellen Umstände zu einer dauerhaften Überbeanspruchung unseres Personals kommen, führt dies aus Unternehmenssicht zu häufigen und unvorhersehbaren Ausfällen von Busfahrten. Wir müssen an dieser Stelle auch unsere Fahrerinnen und Fahrer schützen: Wenn unser Fahrpersonal überlastet ist, beeinträchtigt dies die Zuverlässigkeit des ÖPNVs in der Region Hannover und führt zu großer Unzufriedenheit sowohl bei unseren Fahrgästen als auch bei unseren Fahrerinnen und Fahrern.“

Zukunftsaussichten und langfristige Planungen

Der angepasste Fahrplan ist ein Schritt, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Verkehrsangebots zu gewährleisten und die verfügbaren Ressourcen effizient zu nutzen. Die ÜSTRA beobachtet die Entwicklungen in enger Abstimmung mit der Region Hannover genau, um bei Verbesserung der Personalsituation schrittweise zum regulären Fahrplan zurückkehren zu können. Der aktuelle Fahrplan gilt zunächst bis Ende 2024.

Vorheriger ArtikelEinladung zum Austausch zur Gemeinwesenarbeit in Langenhagen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein