Erneuter Brandeinsatz zum Jahresbeginn fordert ehrenamtliche Kräfte
Langenhagen (redk). Keine Verschnaufpause für die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte in Langenhagen: In den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstag, gegen 4:20 Uhr, wurden die Feuerwehren aus Langenhagen, Krähenwinkel und Kaltenweide zu einem Wohnhausbrand in der Bahnhofstraße alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand.
Umgehend wurde ein umfassender Löschangriff von zwei Seiten eingeleitet. Unterstützt durch eine Drehleiter mit Wenderohr bekämpften die Einsatzkräfte den Brand auch von oben, um insbesondere den Dachstuhl zu löschen. Trotz des schnellen und professionellen Einsatzes wurden zwei Personen leicht verletzt und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.
Neben der Feuerwehr waren auch der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort. Die Brandursache ist derzeit noch unklar; die Ermittlungen wurden aufgenommen.
„Dieser erneute Einsatz zeigt die enorme Belastung, die unsere ehrenamtlichen Kräfte bereits zu Beginn des neuen Jahres zu bewältigen haben“, so ein Sprecher vor Ort.
Nachtragsmeldung/Aktualisierung – 02.01.2025 / 13.05 Uhr
Langenhagen (redk). In den frühen Morgenstunden des 2. Januar wurde die Ortsfeuerwehr Langenhagen um 4:13 Uhr zu einem Dachstuhlbrand in der Bahnhofstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte unter der Leitung von Einsatzleiter Karsten Patz stand der Dachstuhl eines Wohnhauses bereits in Vollbrand. Aufgrund der Lage wurden umgehend die Ortsfeuerwehren Krähenwinkel und Kaltenweide sowie die gesamte Ortsfeuerwehr Langenhagen per Sirene alarmiert.
Glücklicherweise konnten alle Anwohnenden das Gebäude eigenständig verlassen. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Koordinierter Löschangriff unter schweren Bedingungen
Die Löscharbeiten begannen unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten Fahrzeuge. Ein umfassender Löschangriff wurde von zwei Seiten des Gebäudes durchgeführt, unterstützt von Trupps unter Atemschutz. Parallel dazu kam die Drehleiter zum Einsatz, um das Feuer von oben mit einem Wenderohr zu bekämpfen. Im weiteren Verlauf wurden die Atemschutztrupps regelmäßig abgelöst, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Bereits um 5:00 Uhr konnte Einsatzleiter Karsten Patz der Leitstelle melden, dass das Feuer gelöscht sei. Im Anschluss wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt und die Einsatzstelle schrittweise zurückgebaut.
Sicherheitsmaßnahmen und Abschluss der Arbeiten
Um potenzielle Gefahren durch beschädigte Versorgungsleitungen zu verhindern, wurde das Gebäude durch Techniker von Enercity stromlos geschaltet. Die Einsatzkoordination erfolgte über den Einsatzleitwagen (ELW 2) der Feuerwehr Kaltenweide.
Gegen 6:30 Uhr konnten alle Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen. Insgesamt waren 64 Einsatzkräfte und 22 Fahrzeuge im Einsatz. Unterstützt wurden die Löscharbeiten durch den Fachberater Sanität, zwei Rettungswagen und zwei Streifenwagen der Polizei.
Der Kriminaldauerdienst (KDD) hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.