Schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert Schlimmeres – Wohnung unbewohnbar
Hannover (redk). Am heutigen Mittag kam es in der Vahrenwalder Straße in Hannover-Vahrenwald zu einem Wohnungsbrand, der erheblichen Sachschaden verursachte und fünf Personen verletzte. Die Bewohner der betroffenen Wohnung blieben unverletzt, allerdings erlitten vier Polizeibeamte und ein Hausbewohner leichte bis mittelschwere Verletzungen.
Gegen 12:40 Uhr ging bei der Regionsleitstelle eine Meldung über Flammen und Rauchentwicklung an einem Fenster eines Mehrfamilienhauses ein. Sofort wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie der Rettungsdienst alarmiert. Zunächst als Zimmerbrand gemeldet, stellte sich vor Ort schnell heraus, dass das Feuer bereits auf weitere Räume der Erdgeschosswohnung übergegriffen hatte. Daraufhin wurde die Alarmstufe erhöht und weitere Einsatzkräfte zur Brandstelle beordert.
Bewohner in Sicherheit, fünf Verletzte
Glücklicherweise befanden sich die Bewohner der betroffenen Wohnung bei Ankunft der Feuerwehr bereits in Sicherheit. Ein weiterer Hausbewohner wurde jedoch im stark verrauchten Treppenhaus mit Rauchgasvergiftung und Brandverletzungen gefunden und umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Vier Polizeibeamte, die Rauchgase eingeatmet hatten und über Hustenbeschwerden klagten, suchten selbstständig ein Krankenhaus auf.
Schnelle Brandbekämpfung
Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Zwei Trupps unter schwerem Atemschutz führten den Löschangriff durch, während ein weiterer Trupp das Gebäude nach weiteren Verletzten absuchte. Nach nur 30 Minuten konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. Die betroffene Wohnung wurde durch das Feuer unbewohnbar, während die Gas- und Stromversorgung durch den lokalen Energieversorger abgeschaltet wurde.
Verkehrsbehinderungen und Ermittlungen zur Brandursache
Während des Einsatzes kam es auf der belebten Vahrenwalder Straße zu Verkehrsbehinderungen, da die Straße stadteinwärts gesperrt war. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können seitens der Feuerwehr noch keine Angaben gemacht werden.
Insgesamt waren Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt Hannover mit 15 Fahrzeugen und 34 Einsatzkräften etwa eineinhalb Stunden im Einsatz.