Mehrere Trupps unter Atemschutz im Einsatz – schnelles Eingreifen verhindert Übergreifen des Feuers
Langenhagen (redk). Aktuell laufen noch die Nachlöscharbeiten eines Brandes in Langenhagen an der Walsroder Straße. In den frühen Morgenstunden, gegen 3.30 Uhr, geriet eine Wohnung in voller Ausdehnung in Brand. Zur Bekämpfung des Feuers waren mehrere Trupps unter Atemschutz im Einsatz, diese konnten durch den schnellen Zugriff die Ausdehnung des Brandes verhindern.
Insgesamt waren die vier Feuerwehren aus Langenhagen, Krähenwinkel, Kaltenweide und Godshorn mit insgesamt ca. 50 Einsatzkräften an den Löscharbeiten beteiligt. Zusätzlich waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte durch den Fachberater der Johanniter Hilfsorganisation, Mitarbeiter von Enercity und zwei Streifenwagen der Polizei.
Nachtragsmeldung – 13.50 Uhr
Feuerwehr löscht Vollbrand in Mehrfamilienhaus – Fünf Personen gerettet – Gebäude unbewohnbar
Langenhagen (redk). In der Nacht von Montag auf Dienstag brach im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Walsroder Straße ein verheerender Wohnungsbrand aus. Die freiwillige Feuerwehr Langenhagen wurde um 3:36 Uhr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Wohnung bereits in Vollbrand, was eine Alarmstufenerhöhung durch Ortsbrandmeister Jens Heindorf zur Folge hatte. Die Wehren aus Godshorn, Krähenwinkel sowie der Einsatzleitwagen 2 aus Kaltenweide wurden nachalarmiert.
Die fünf Bewohner des Hauses hatten sich rechtzeitig ins Freie gerettet. Zwei Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht und zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht.
Nach Sicherstellung der Wasserversorgung drangen Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Insgesamt kamen dabei knapp ein Dutzend Atemschutztrupps abwechselnd zum Einsatz, die das Feuer von innen und außen bekämpften. Um 5:01 Uhr wurde das Feuer als gelöscht gemeldet, gefolgt von umfangreichen Nachlöscharbeiten innerhalb des Gebäudes.
Während des Einsatzes wurden rund 250 Meter Schlauchleitungen sowie ca. 20 Atemschutzgeräte eingesetzt. Die Walsroder Straße blieb während der gesamten Löscharbeiten in beide Richtungen gesperrt.
Das Gebäude ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Für die betroffenen Bewohner konnte jedoch kurzfristig eine Unterbringung organisiert werden. Gegen 7:15 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, und die Feuerwehr begann mit dem Rückbau. Der Kriminaldauerdienst der Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Informationen soll ein defekter Nachtspeicherofen den Brand ausgelöst haben.