Zöllner aus der Wedemark erhält internationale Auszeichnung anlässlich des Weltzolltages 2022

Symbolbild Zoll
Symbolbild Zoll - Foto: Zoll

Weltzollorganisation (WZO) zeichnet Projekte und Verfahren der digitalisierten Aufgabenerledigung aus

Hannover (ots). Der Leiter des Zollamts Hannover-Nord beim Hauptzollamt Hannover, Zollamtsrat Hinnerk Osterthun, erhielt am 10. Februar 2022 anlässlich des Weltzolltages 2022 die internationale Auszeichnung „Certificate of Merit“ der Weltzollorganisation für seine Tätigkeit als einer von insgesamt acht Brexit-Koordinatoren für die bundesweite digitale Unterstützung in der Zollabfertigung.

In seiner Funktion als regionaler Koordinator für eine bundesweite, personelle Unterstützung besonders betroffener Zollstellen hat sich Zollamtsrat Osterthun mit den verschiedensten Stellen über digitale Kommunikationswege auf bundesweiter Ebene ausgetauscht. So konnte nach gemeinsamer Bewertung der dynamischen Lage das Personal flexibel nach Bedarf bei besonders betroffenen Zollstellen eingesetzt werden, um bei der Aufgabenerledigung digital zu unterstützen.

„Der Brexit und die Rechtsänderungen im Bereich E-Commerce haben die Zöllnerinnen und Zöllner vor große Herausforderungen gestellt. Zur Bewältigung unter Pandemiebedingungen mussten neue Konzepte entwickelt und Vieles digital neu gedacht werden. Ungeachtet dessen ist es uns weitestgehend gelungen, die grenzüberschreitenden Warenbewegungen deutschlandweit zügig zollrechtlich abzufertigen“, so Hinnerk Osterthun.

Die Weltzollorganisation (WZO) zeichnet zum Weltzolltag unter dem diesjährigen Motto „Der Zoll fördert die eigene digitale Transformation durch die Übernahme einer Datenkultur und den Aufbau eines Daten-Ökosystems“ eine Reihe von Zöllnerinnen und Zöllner aus, die mit der Realisierung von Projekten und Weiterentwicklung der Prozesse der digitalisierten Kommunikation und Arbeitserledigung besonders befasst waren.

„In der Pandemie haben wir noch stärker gemerkt, wie wichtig eine gute technische Ausstattung und digitale Prozesse in der heutigen Arbeitswelt sind“, so Osterthun weiter.

Ortsunabhängiges, digitales Arbeiten gehört für die Zoll-Beschäftigten in allen dafür geeigneten Arbeitsbereichen mittlerweile zum Alltag. Möglich macht dies eine vollständige Ausstattung mit Notebooks, die einen sicheren Zugriff auf alle notwendigen IT-Verfahren gewährleisten.

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