Nach Aufregung um vermeintliche Storchenrettung am 3. August nun echte Hilfe für geschwächtes Jungtier
Lahrte (pm/redk). Nur einen Tag nach der vermeintlichen Storchenrettung vom 3. August, bei der sich ein Storch der Hilfe durch Flucht entzog und anschließend für Diskussionen in den sozialen Medien sorgte, mussten die Tierretter der Stadt Lehrte erneut ausrücken – diesmal mit Erfolg.
Am heutigen Montag um 11:40 Uhr wurden die Einsatzkräfte zur Ramhorster Straße nahe Steinwedel gerufen. Dort hatte ein Mitarbeiter eines ortsansässigen Kieswerks einen geschwächten Jungstorch entdeckt. Das Tier war völlig erschöpft, nass und zeigte keine Anzeichen von Fluchtverhalten. Der aufmerksame Mitarbeiter setzte den Storch vorsichtig in ein Boot und alarmierte die Feuerwehr.
Als die Röddensener Tierrettung eintraf, zeigte sich die Situation ruhig und kontrollierbar. Der Vogel ließ sich ohne Widerstand in eine Transportbox setzen. Zwar konnten bei einer ersten Untersuchung keine äußerlichen Verletzungen festgestellt werden, jedoch war der Storch ungewöhnlich durchnässt – ein Zustand, der auf eine Schwächung hindeutet.
„Das Tier wurde zur weiteren Untersuchung in die Tierärztliche Hochschule nach Hannover gebracht“, heißt es seitens der Feuerwehr. „Dort wird es getrocknet, untersucht und wieder aufgepäppelt.“
Im Einsatz waren vier Kräfte der Tierrettung Lehrte sowie die Polizei mit einem Fahrzeug vor Ort.










