Kita Krähenwinkel nimmt am Programm „Acker Racker“ teil / Förderverein und Spender machten es möglich

Das große Banner am Zaun weist auf das besondere Projekt in der Kita Krähenwinkel hin.
Das große Banner am Zaun weist auf das besondere Projekt in der Kita Krähenwinkel hin. - Quelle: Stadt Langenhagen

Zwischen Kohlrabi-, Schlangengurken- und Karottenpflanzen glücklich

Langenhagen (pm). Mit der Gießkanne in der Hand zieht es die Kinder zu ihren neuen Beeten im hinteren und vorderen Außengeländebereich der Kita Krähenwinkel. Es ist warm, die Sonne scheint und die jungen Pflanzen brauchen dringend Wasser. Kohlrabi, Schlangengurken, Karotten und anderes Gemüse wachsen seit einiger Zeit auf dem Gelände am Ernst-Hugo-Weg. Seit Februar dieses Jahres nimmt die Kita Krähenwinkel an dem Programm „Acker Racker“ teil, möglich ist dieses dank der Unterstützung von Förderverein sowie verschiedener Spender.

„Als wir unserem Förderverein von diesem tollen Projekt berichteten, hat er uns sofort Unterstützung zugesagt und einen Spendenaufruf gestartet, um den kleinen Eigenanteil der Kosten finanzieren zu können“, berichtet Maud Lehmann-Musfeldt, Leiterin der Kita Krähenwinkel. Sieben Unternehmen aus der unmittelbaren Umgebung sowie der Verein „Krähenwinkler helfen Krähenwinkler“ konnten sich ebenso wie der Förderverein für die Idee begeistern: Kinder erfahren beim Gärtnern das eine und andere über verschiedene Gemüsearten. Sie spendeten 3.000 Euro; die restlichen Kosten für das sechsjährige Programm trägt „Acker Racker“.

„Gesunde Ernährung ist ein wichtiges Thema – für Kinder ebenso wie Erwachsene“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins, Ronny Franke. „Um Nahrungsmittel allgemein wertschätzen zu können, bedarf es auch das Wissen darum, wie lange eine Karotte oder eine Gurke zum Wachsen braucht, wann sie gepflückt werden kann.“

Vor dem Aussäen und der Ernte wurden und werden Kinder und Mitarbeitende des Kita-Teams, über die gesamte Projektzeit regelmäßig von „Acker Racker“-Profis geschult. „Der schwierigste Teil bestand darin, auf unserem Gelände geeignete Plätze für die großen Beete zu finden“, erinnert sich Lehmann-Musfeldt.

Mittlerweile gedeihen die Pflanzen. Die Kinder kontrollieren zweimal die Woche die Beete. Ist es erforderlich, gießen sie jeden Tag und zupfen Unkraut. „Ich bin zuversichtlich, dass wir im Sommer reichlich ernten und unseren Speisenplan bereichern können.“ Im Anschluss an die Sommerernte werden neue Ökopflanzen ausgebracht. Schließlich soll im Herbst eine weitere Ernte eingefahren werden.

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