Vahrenwalder Bad ist wichtig für die Bäderlandschaft in Hannover
Hannover (pm/red). Erfolgreiche Bewerbung um Fördergeld: Das Niedersächsische Ministerium für Inneres und Sport hat der Landeshauptstadt Hannover im Zuge des Sportstättensanierungsprogrammes einen Zuschuss in Höhe von 1 Millionen Euro für die Sanierung des Vahrenwalder Bades zugesagt.
Die Dachkonstruktion sowie die Lüftungsanlage des Vahrenwalder Bades sind seit der Errichtung des Hallenbades 1980 nie grundlegend saniert worden. Aufgrund des altersbedingten Verschleißes muss nun sowohl die Dachkonstruktion wie auch die Lüftungsanlage erneuert werden.
Mit der Sanierung der Dachflächen und der Erneuerung der Lüftungsanlage im Vahrenwalder Bad wird die erste Baumaßnahme aus der Fortschreibung des Bädersanierungskonzeptes umgesetzt.
Die zuständige Dezernentin für Kultur, Herrenhäuser Gärten und Sport, Konstanze Beckedorf: „Es freut uns sehr, dass mit der Förderung im Rahmen des Sportstättensanierungsprogramms die Sanierung der Dachflächen und die Erneuerung der Lüftungsanlage im Vahrenwalder Bad unterstützt wird. Von 848 Bahnstunden im Vahrenwalder Bad stehen alleine 228 Bahnstunden für Schulen, Vereine, dem Frauenschwimmen und für Schwimmkurse zur Verfügung. Das zeigt, wie wichtig das Vahrenwalder Bad für die Bäderlandschaft in Hannover ist. Mit der geplanten Investition wird eine unweigerliche Badschließung des Vahrenwalder Bades verhindert und der Öffentlichkeit, den Schulen und Vereinen steht langfristig eine erreichbare Schwimmsportstätte zur Verfügung.“
Im Rahmen der Baumaßnahme wird der Dachaufbau bis zur Holzschalung zurückgebaut. Etwaige Schadstellen an der Holzschalung werden dabei ausgetauscht. In Zusammenarbeit mit dem externen Architekturbüro Remke Partner Innenarchitekten mbB wird eine nachhaltige und energieeffiziente Sanierung geplant. Der neue Dachaufbau wird dabei entsprechend der Vorgaben der Landeshauptstadt Hannover für energetische Sanierungen 30% besser als die gesetzlichen Vorgaben umgesetzt.
Da die bestehende Lüftungsanlage inzwischen altersbedingt nicht mehr dem Stand der Technik entspricht und Ersatzteile zum Teil nicht mehr erhältlich sind, wird diese in Zusammenarbeit mit der externen Ingenieurgesellschaft Flohr & Hudasch mbH überplant und komplett erneuert. Zudem wird bei einer Erneuerung des Daches aufgrund der deutlich veränderten energetischen Anforderungen an ein solches Bauteil auch die Dichtigkeit und das Raumklima verändert, so dass eine Lüftungsanlage entsprechend auf die neue Qualität des Gebäudes eingestellt und abgestimmt werden muss, um sowohl baukonstruktive Schäden als auch unnötige Energieverluste auszuschließen.
Am gestrigen Mittwoch fand vor Ort die symbolische Scheckübergabe statt.