Fast 1000 Strohballen brennen neben der L190 zwischen Kibitzkrug und Mellendorf

Strohballenbrand L190
Die Wedemarker Feuerwehren bekämpfen aktuell einen Brand von ca. 1000 Strohballen auf einem Feld neben der L190 zwischen Kibitzkrug und Mellendorf. - © Carl-Marcus Müller/LGHNews

Landesstraße 190 für Löschmaßnahmen zur Zeit voll gesperrt

WEDEMARK (bg). An der Landesstraße 190 in Höhe Schlage-Ickhorst in der Wedemark brennen zurzeit mehrere hundert Strohballen. Einsatzleiter Markus Kablitz (Ortsbrandmeister FF Wennebostel) rechnet mit einem langwierigen Einsatz.

Gegen 14:10 Uhr wurde die Feuerwehr zu dem Brand alarmiert. Die Rauchsäule war kilometerweit zu sehen. Schon beim Eintreffen standen eine Vielzahl von Strohballen im Vollbrand. Daraufhin wurde die Alarmstufe von der Einsatzleitung erhöht und weitere Kräfte angefordert.

Die Feuerwehr baute an mehreren Stellen eine Riegelstellung mit einer Wasserwand auf, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Strohballenreihen zu verhindert. Insgesamt werden an dieser Stelle circa 1.000 Strohballen in mehreren Reihen gelagert.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus den Gemeinden Mellendorf, Brelingen, Bissendorf, Abbensen und Wennebostel sind derzeit mit über 50 ehrenamtlichen Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen im Einsatz.

In Kürze wird voraussichtlich auch eine Verpflegungseinheit der Feuerwehr alarmiert, da die Einsatzdauer sich bis in die Nachtstunden hinziehen wird.

Die Landesstraße 190 ist wegen des Feuerwehreinsatzes weiträumig von der Polizei gesperrt worden. Über Ursache und Schadenshöhe ist derzeit nichts bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nachtrag – Feuerwehrmeldung

Wedemark (pm). Die Feuerwehren aus Bissendorf und Wennebostel wurden heute um 14:08 Uhr zu einem Strohballenbrand auf die L190 nach Schlage-Ickhorst alarmiert.

Nach Eintreffen der ersten Kräfte wurde umgehend die Alarmstufe auf „ba2, Mittelbrand außerorts“ erhöht und somit die Feuerwehr Mellendorf nachalarmiert.

An der Einsatzstelle wurden rund 1200 Strohballen in drei Reihen zu je 400 Ballen gelagert. Zwei Reihen davon brannten fast vollständig.

Durch eine sofortige Riegelstellung mit 2 Strahlrohren und einem Wassermonitor über die Drehleiter konnte die Brandausbreitung auf die 3. Reihe verhindert werden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Riegelstellung durch Düsenschläuche sichergestellt, welche einen Wassernebel erzeugten und so die Hitzestrahlung abschirmten.  

Die beiden durch das Feuer betroffenen Reihen musste die Feuerwehr allerdings kontrolliert abbrennen lassen. Somit wurden ca. 800 Rundballen ein Opfer der Flammen. Die L190 wurde während des Feuerwehreinsatzes gesperrt, da mehrere Schlauchleitungen quer über die Straße verlegt werden mussten. Eine Umleitung wurde durch die Polizei eingerichtet.

Die eingesetzten Ortswehren waren mit 56 Einsatzkräften im Einsatz.

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