Rund 80 Einsatzkräfte auf 19 Maschinen im Einsatz – Innenministerin Behrens würdigt ehrenamtliches Engagement der Einsatzkräfte
Hannover (pm). Die Reisezeit 2023 auf den Straßen Deutschlands ist im vollen Gange. Und gerade in diesen Tagen rund um Ostern werden wieder lange und nervenaufreibende Staus auf den Autobahnen zu erwarten sein. Um die Autofahrenden auf den Straßen zu unterstützen, sind die Johanniter-Motorradstaffeln bereits vergangene Woche in ihren Einsatz gestartet. Diese Saison werden knapp 80 ehrenamtliche Johanniterinnen und Johanniter aus den Standorten Ahlhorn, Hannover, Hildesheim, Northeim, Salzgitter, Bremen und Schwarmstedt mit insgesamt 19 Motorrädern bis Ende der Herbstferien unterwegs sein. Heute nun hat die offizielle Saisoneröffnung der Motorradstaffeln der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. (JUH) im Landesverband Niedersachsen/Bremen im ADAC Fahrsicherheitszentrum in Hannover/Laatzen (Region Hannover) stattgefunden.
Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sagt: „Ostern steht vor der Tür, und auch die Straßen in Niedersachsen werden wieder voller. Viele Familien nutzen die Feiertage für Ausflüge und Kurzurlaube. Damit alle sicher an ihr Ziel kommen, ist es wichtig, auch in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren. Das Stauaufkommen wird in den kommenden Tagen nochmal deutlich ansteigen. Gerade hier gilt: vorausschauend fahren, einen kühlen Kopf bewahren und nicht ablenken lassen. Die Unterstützung der Johanniter-Motorradstaffeln ist dabei besonders wichtig. Mit rund 80 Einsatzkräften und 19 Maschinen sind sie auf den Autobahnen in Niedersachsen unterwegs. Die ehrenamtlichen Johanniterinnen und Johanniter helfen den Reisenden in den verschiedensten Problemlagen. Für diesen wichtigen Einsatz möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ihr Engagement macht deutlich, wie wichtig das Ehrenamt für unser gesellschaftliches Zusammenleben ist, und verdient den allergrößten Respekt. Sie machen die Straßen in Niedersachsen in dieser hektischen Zeit sicherer.“
Entlang der Bundesautobahnen 1, 2 und 7, des Bereichs Autobahnkreuz der Autobahnen 7 und 2, bis hin zur A 27 sind die Motorräder unterwegs, um im Notfall zu helfen und die Autobahnpolizei zu unterstützen. Die ehrenamtlichen Motorradstaffeln leisten Erste Hilfe, unterstützen bei der Absicherung von Gefahrenstellen, liegengebliebenen Fahrzeugen und an Unfallstellen und rufen den Abschleppdienst. Staugeplagte Familien werden mit Erfrischungen, Kinderspielzeug und Umleitungsempfehlungen versorgt.
Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt unterstützt seit 2012 das Engagement der JUH-Stauhelfenden finanziell. Zudem haben alle Fahrenden die Möglichkeit, an einem intensiven Fahrsicherheitstraining im ADAC Fahrsicherheitszentrum teilzunehmen.