Eisunfall nimmt glückliches Ende

Feuerwehrfahrzeug
Symbolbild - © Carl-Marcus Müller

Hannover (pm). Seit Tagen warnen Behörden und Hilfsorganisationen davor, die Eisdecke zugefrorener Gewässer zu betreten. Am Mittwochabend nahm ein Eisunfall im hannoverschen Stadtteil Sahlkamp ein glückliches Ende.

Eine Frau war in den Abendstunden in das Eis eingebrochen, konnte sich aber glücklicherweise selbst befreien. Mehrere Anrufer wählten gegen 17:13 Uhr den Notruf, weil im Märchensee eine Frau in das Eis eingebrochen war. Da auch Kinder im Bereich des Ufers gespielt hatten, rückte ein Großaufgebot an Einsatzkräften in den Pinocchioweg aus, darunter auch Spezialkräfte für Wasserrettungseinsätze.

Vor Ort stellte sich heraus, dass sich die eingebrochene Frau selbst hatte aus ihrer lebensbedrohlichen Lage befreien können. Sie verließ den Bereich danach offenbar sofort und war, trotz einer Suche in der Umgebung, nicht mehr auffindbar. Da verschiedene Zeugen des Unfalls auch Kinder im Uferbereich gesehen hatten, begaben sich zur Sicherheit mehrere mit speziellen Wasserrettungsanzügen ausgerüstete Feuerwehrleute in das vier Grad kalte Wasser und suchten die ca. acht Meter vom Ufer entfernte Einbruchsstelle ab. Auch ein Feuerwehrtaucher kam hier zum Einsatz und kontrollierte den Bereich unterhalb der Eisdecke. Die Suche verlief aber glücklicherweise ergebnislos.

In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr Hannover noch einmal eindringlich darauf hin, dass beim Betreten von Eisflächen derzeit Lebensgefahr besteht.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 25 Fahrzeugen und 86 Einsatzkräften vor Ort.

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