Kita-Kinder können zweimal wöchentlich getestet werden

Lolli-Testkits
Lolli-Testkits - © Stadt Langenhagen

Stadt Langenhagen setzt auf Selbsttests und stellt Eltern „Lolli-Tests“ zur Verfügung

Langenhagen (pm). In Langenhagen können die städtischen und nichtstädtischen Kindertageseinrichtungen ab Montag in den eingeschränkten Regelbetrieb („Kita-Szenario B“) starten. Um das Ansteckungsrisiko für die Kita-Kinder zu minimieren, hat sich die Stadt Langenhagen entschlossen, Eltern „Lolli-Tests“, für einen freiwilligen eigenen Selbsttest anzubieten.

„Wir möchten die größtmögliche Sicherheit für Eltern und Kinder und die Mitarbeitenden der Einrichtungen. Daher bieten wir den Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder mit einem sogenannten „Lolli-Tests“ zweimal die Woche selber zu testen“, sagt Eva Bender, Dezernentin der Stadt Langenhagen.

Der „Lolli“ ähnelt einem Wattestäbchen, auf dem die Kinder etwa 10 Sekunden lang lutschen. Danach wird das Stäbchen mittels einer Testlösung aufbereitet und nach circa 15 Minuten steht das Ergebnis fest. Der Vorteil: Die Kinder müssen nicht die oft unangenehme Abstrich-Prozedur in Nase oder Rachen, wie bei anderen Tests, erdulden.

In den Einrichtungen laufen derzeit die Vorbereitungen für die Verteilung der Testkits. Die Eltern von rund 1.700 Kindern erhalten voraussichtlich ab Montag je zwei „Lolli-Tests“ für die erste Woche der freiwilligen Selbsttestung. Über das genaue Procedere werden die Eltern direkt von den Einrichtungen informiert.

„Ich freue mich, dass wir von den guten Erfahrungen mit den Lolli-Tests aus der Kita Kaltenweide, jetzt für alle Kitas im Stadtgebiet profitieren können“, sagt Bürgermeister Mirko Heuer. „Nach den Impfungen und Tests des Kita-Personals, sind die Lolli-Tests für unsere Kinder jetzt der nächste Baustein auf dem Langenhagener Weg“.

Ursprünglich hatte das Land Niedersachsen geplant, ebenso wie für die Schulen auch  für Kindertagesstätten eine Teststrategie zu entwickeln. „Diese Pläne sind leider ins Stocken gekommen“,  berichtet Bürgermeister Mirko Heuer. „Wir haben deshalb jetzt zunächst 10.000 Euro in die Hand genommen um den Start der „Lolli-Testung“ so schnell wie möglich zu gewährleisten.“

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