Ausweitung gilt für alle oberirdischen Hochbahnsteige im ÜSTRA Verbundgebiet
Hannover (pm/redk). Zum 1. Januar 2026 treten im ÜSTRA Verbundgebiet neue Regelungen in Kraft: Auf allen oberirdischen Stadtbahnhaltestellen mit Hochbahnsteigen gilt künftig ein umfassendes Alkohol- und Rauchverbot. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität für Fahrgäste zu verbessern, den Gesamteindruck der Anlagen zu stärken und den Reinigungsaufwand nachhaltig zu reduzieren.
Erweiterung bestehender Beförderungsbedingungen
Mit der neuen Regelung werden oberirdische Hochbahnsteige in die bereits geltenden Vorschriften einbezogen. Das Verbot umfasst sowohl den Konsum als auch das Mitführen von alkoholischen Getränken in offenen oder nicht verschließbaren Behältnissen. Zudem ist das Rauchen von Tabakwaren, elektronischen Zigaretten sowie Cannabisprodukten aller Art untersagt.
Unveränderte Regelungen in Fahrzeugen und Tunnelstationen
Die bestehenden Alkohol- und Rauchverbote in Stadtbahnfahrzeugen, Tunnelstationen sowie in entsprechend gekennzeichneten Bereichen bleiben unverändert bestehen. Von der neuen Regelung ausgenommen sind Bushaltestellen sowie Stadtbahnhaltestellen mit Niedrigbahnsteigen, da diese häufig räumlich nicht eindeutig abgegrenzt sind. In diesen Bereichen bittet die ÜSTRA weiterhin um gegenseitige Rücksichtnahme.
Reaktion auf Fahrgastwünsche und politische Anregungen
Mit der Ausweitung des Verbots greift die ÜSTRA wiederkehrende Hinweise von Fahrgästen sowie Wünsche aus der Regionspolitik auf. Neben einer höheren Aufenthaltsqualität soll die Maßnahme auch zu einem gepflegteren Erscheinungsbild der Hochbahnsteige beitragen und langfristig Einsparungen bei der Reinigung ermöglichen.
Informationen für Fahrgäste
Fahrgäste können sich vor Fahrtantritt über die aktuell gültigen Beförderungsbedingungen auf der Internetseite www.uestra.de informieren.
