Aktuelle Bevölkerungsinformation der Feuerwehr Langenhagen

Sturmschaden-Weihnachtsbeleuchtung
Sturmschaden-Weihnachtsbeleuchtung - © Müller / LGHNews

Aktuelles Starkregenereignis

Langenhagen (pm/red). Gemeldete Einsatzstellen / Wasserschäden werden durch die Feuerwehr-Einsatzleitung gesichtet, priorisiert und dann Kräfte zur Erkundung der Lage vor Ort entsandt. Diese beurteilen, ob ein Tätigwerden der Feuerwehr notwendig ist.

Bei Wasserschäden mit Kleinstmengen von ein bis drei Zentimeter und bei Wasserschäden mit Fäkalwasser wird die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Langenhagen in der Regel nicht tätig.

Der Einsatz kann, gemäß der „Satzung über die Erhebung von Gebühren für Dienst- und Sachleistungen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Langenhagen“ der Stadt Langenhagen, kostenpflichtig werden.

Gegen 20.50 Uhr teilt die Feuerwehr Langenhagen mit, dass sich die Einsatzstellen aktuell hauptsächlich auf den Kernstadtbereich beschränken. Stand 19:30 Uhr wurde ca. 60 Einsatzstellen erkundet, davon war aber nur bei ca. 10% ein Tätigwerden seitens der Feuerwehr notwendig.

Um 12 Uhr heute Mittag haben die Ortsfeuerwehren Engelbostel, Kaltenweide und Schulenburg die Langenhagener Kräfte im aktuellen Einsatzgeschehen abgelöst, diese wurden dann wiederum gegen 20 Uhr wieder durch die Ehrenamtlichen der Langenhagener Wehr ersetzt.

Weiterhin sind noch diverse Einsatzstellen offen.

Weitere Informationen zu Starkregenereignissen gibt es auch auf www.langenhagen.de

Schon am Donnerstagabend rückte die freiwillige Ortsfeuerwehr Langenhagen zu den ersten, Unwetter bedingten, Einsätzen aus. Neben zwei Wassersschäden in Kellern kam es auch zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein PKW aus dem Gleisbett gezogen werden musste.

Am gestrigen Freitag gegen 8:30 begann für die Ortsfeuerwehr Langenhagen dann ein langer Tag, der sich noch bis in die späte Nacht ziehen sollte. Als die letzten Kameraden gegen 2:30 das Gerätehaus verließen wurden bis dato insgesamt 20 Einsatzstellen angefahren.

Davon sind die Einsatzkräfte lediglich bei 10 Einsätzen tätig geworden. In den meisten Fällen sind mehrere Kellerräume vollgelaufen, hier wurden dann starke Tauchpumpen und Wassersauger vorgenommen, um die Räumlichkeiten vom Wasser zu befreien. Einige dieser Einsatzstellen nahmen mehrere Stunden in Anspruch andere konnten in Minuten abgearbeitet werden.

Tagsüber waren die Alarmierungen noch vereinzelt dafür aber stetig.

Gegen Abend nahm die Frequentierung stark zu, daher wurde die Zentrale im Gerätehaus der Ortsfeuerwehr funkbesetzt. Hier nahmen unter anderem Ortsbrandmeister Jens Heindorf und Gruppenführer Jörg Teller die Einsätze von der Leitstelle an und verteilten sie weiter an die insgesamt vier Fahrzeuge, die im Ortsgebiet unterwegs waren. Neben den zahlreichen Wasserschäden wurden die freiwilligen Einsatzkräfte auch zu einem Brandgeruch alarmiert und haben zwei Weihnachtsterne an der Walsroderstraße vor dem Abstürzen gerettet.

Am heutigen Samstagmorgen gegen 6:20 liefen nach einer kurzen Pause die nächsten Einsätze für die freiwillige Ortsfeuerwehr Langenhagen ein. Womit die Gesamtanzahl seit Freitag morgen auf 26 und seit Donnerstag auf 29 steigt. Hier wurden die Einsatzkräfte lediglich bei einem Einsatz tätig.

Sturmtief Zoltan beschäftigt auch die Feuerwehr Hannover

Hannover (ots). Am Donnerstag erreichte das Sturmtief Zoltan mit orkanartigen Böen und anhaltendem Regen die Region Hannover. Bis zum Freitagvormittag musste die Feuerwehr Hannover zu 21 Einsätzen in der Landeshauptstadt ausrücken. Die Leitstelle der Feuerwehr disponierte zudem 91 Einsätze für Feuerwehren in der Region Hannover.

Am Donnerstagnachmittag gingen zunehmend Notrufe ein, in denen die Anrufenden Schäden durch den starken Wind und auch Wasserschäden meldeten. Zumeist waren Bäume oder große Äste auf Fahrbahnen oder Gehwege gestürzt und behinderten den Verkehr. Im Stadtteil Kirchrode wurden zwei geparkte Fahrzeuge sowie ein Mehrfamilienhaus durch umgestürzte Bäume beschädigt. Feuerwehrleute beseitigten die Hindernisse mit Hilfe von Motorsägen. Lose Gebäudeteile oder Werbebanner drohten durch die heftigen Windstöße auf öffentliche Bereiche zu fallen und mussten gesichert werden. In Kellerräumen eingedrungenes Wasser beseitigten die Einsatzkräfte mit speziellen Pumpen und Sauggeräten. Personen wurden im Rahmen dieser Einsätze nicht verletzt.

Die Feuerwehr Hannover wurde zwischen Donnerstag, den 21.12.2023, 07:00 Uhr und Freitag, den 22.12.2023, 10:30 Uhr zu insgesamt 21 sturmbedingten Einsätzen gerufen. Die Regionsleitstelle disponierte in diesem Zeitraum insgesamt 112 Feuerwehreinsätze in der gesamten Region Hannover.

Derzeit werden die ansteigenden Hochwasserpegel ständig beobachtet. In fraglichen Überflutungsbereichen unternimmt die Feuerwehr wiederkehrende Kontrollfahrten.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch keine Entspannung der Gesamtlage in Sicht.

An dieser Stelle ein besonderer Dank an alle eingesetzten Einsatzkräfte!

Vorheriger ArtikelBarsinghausen-Landringhausen: 22-Jähriger stirbt bei schwerem Unfall
Nächster ArtikelWasserschäden beschäftigen die Feuerwehren in Hannover und der gesamten Region