Bundesautobahn (BAB) 2: Festnahme nach Verfolgungsfahrt

Polizei aktuell
Symbolbild Polizei © Carl-Marcus Müller

Hannover (ots). Bereits am Donnerstagabend, 19.11.2020, hat sich ein 44 Jahre alter Autofahrer auf der BAB 2 eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert und einen Unfall mit einem Streifenwagen verursacht. Anschließend flüchtete er zu Fuß, konnte aber von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen werden.

Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 44 Jahre alter Mann gegen 18:45 Uhr mit einem nicht zugelassenen Ford Focus auf der BAB 2 in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs. Eine zivile Polizeistreife wollte ihn aufgrund eines Geschwindigkeitsverstoßes in Höhe der Anschlussstelle Wunstorf-Luthe kontrollieren. Der 44-Jährige missachtete Anhaltesignale und versuchte, sich den Einsatzkräften durch Flucht zu entziehen. Anhand einer Datenabfrage stellten die Beamten fest, dass die an dem Pkw montierten Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Weitere Einsatzkräfte wurden angefordert.

Während der Verfolgungsfahrt lenkte der 44-Jährige sein Fahrzeug vorsätzlich nach rechts und kollidierte kurz vor Lauenau mit einem Streifenwagen, in dem sich ein 42 Jahre alter Polizeihauptkommissar und ein 21-jähriger Polizeikommissaranwärter befanden. Infolgedessen verlor der 42-jährige Beamte die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto geriet ins Schleudern und kam an der Seitenschutzplanke zum Stehen. Verletzt wurde niemand.

Der Ford des 44-Jährigen war nach der Kollision nicht mehr fahrbereit, der Mann flüchtete zu Fuß und wurde kurze Zeit später durch die Polizeikräfte vorläufig festgenommen und in die Polizeiwache gebracht. Der Mann hatte keine gültige Fahrerlaubnis. Eine Alkohol- und Drogenbeeinflussung wurde nicht festgestellt. Nach Ende der polizeilichen Maßnahmen wurde der 44-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Polizei ermittelt nun gegen den 44-Jährigen unter anderem wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs.

Vorheriger ArtikelRegion verordnet Stallpflicht für Risikogebiete
Nächster ArtikelKommunen erhalten 35 Millionen Euro von der Region Hannover

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein