Corona-Impfungen – Praxen in Niedersachsen knacken 40.000er-Marke an einem Tag

Impfung
Symbolbild - Quelle: Pixabay

KVN-Vorstand: „Ein erster Meilenstein ist erreicht.“

Hannover (pm). Vorgestern (27. April) haben 40.508 Bürgerinnen und Bürger eine Corona-Schutzimpfung in niedersächsischen Arztpraxen erhalten. Die Praxen knackten damit erstmals die Tagesmarke von 40.000 Impfungen. Seit dem 7. April impfen Kassenärztinnen und Kassenärzte ihre Patientinnen und Patienten in ihren Praxen – insgesamt bisher 340.512 Mal. Obwohl der Impfstoff noch knapp ist, ist die Anzahl der Impfungen durch die Beteiligung der Praxen stark nach oben gegangen.

„Die Tagesquote von über 40.000 Impfungen ist nur ein erster Meilenstein. Die Ärztinnen und Ärzte sowie ihre Praxisteams sind hoch motiviert“, sagte der Vorsitzende des Vorstands der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, Mark Barjenbruch, heute in Hannover. „Die Zahlen werden weiter ansteigen.“

Dr. Jörg Berling, stellvertretender KVN-Vorstandsvorsitzender, ergänzte: „Ein Wermutstropfen ist jedoch der knappe Impfstoff. Wir erwarten in den kommenden Wochen allerdings mehr Lieferungen an die Praxen, so dass die Anzahl der impfenden Praxen weiter ansteigt. In der kommenden Woche werden die Praxen voraussichtlich 290.000Impfdosen erhalten. Die Richtung stimmt also schon“, so Dr. Berling.

Die geringe Menge des Impfstoffs und der Dokumentationsaufwand führt in den Praxen zu einem erhöhten Kommunikationsaufwand. „Die Telefone stehen nicht still“, weiß Dr. Berling aus seiner eigenen Praxis in Lüneburg. „Gerade für unsere Praxisteams ist dies eine enorme zusätzliche Belastung. Die Ärztinnen und Ärzte sowie ihre Teams erbringen bereits seit Beginn der Corona-Pandemie Höchstleistungen“, sagte der KVN-Vize.

„Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und ihren Medizinischen Fachangestellten für das, was sie tagtäglich leisten und noch leisten werden. Wenn die Praxen genug Impfstoffe erhalten, dann sollte die Priorisierungsreihenfolge auch aufgehoben werden. Die Ärztinnen und Ärzte kennen am besten die Gefährdungspotentiale ihrer Patientinnen und Patienten und handeln dementsprechend verantwortungsbewusst“, so Barjenbruch.

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