Feuer im Keller: Einfamilienhaus nach Feuer nicht mehr bewohnbar

Feuerwehr
Symbolbild Feuerwehr © Carl-Marcus Müller

Waschküche brennt völlig aus

Ahlten (ots). Die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Ahlten wurden am Sonntag, dem 22. August 2021, gegen 11:30 zu einem gemeldeten Feuer zu einem Wohnhaus im Bereich der Straße Im Bodendeichsfeld in Ahlten alarmiert. Gemeldet worden war das Feuer im Bereich des Kellers eines Einfamilienhauses, die Anwohnerin galt zunächst als vermisst.

Die gemeldete Lage bestätigte sich bei Eintreffen der Einsatzkräfte – diese waren bereits nach zwei Minuten vor Ort. Glücklicherweise hatte sich die Anwohnerin und zwei weitere Personen bereits selbstständig ins Freie retten können, der vorsichtshalber parallel angeforderte Rettungshubschrauber Christoph 4 konnte demnach wieder entlassen werden.

Aus dem Bereich des Kellers war eine starke Rauchentwicklung festzustellen, zudem schlugen die Flammen bereits aus den Fenstern, das Feuer drohte bereits auf weitere Teile des Hauses überzugreifen. Da sich keine Person mehr im Haus befand, wurde sofort mit dem Innenangriff des Feuers unter schwerem Atemschutz begonnen. Ein weiteres Strahlrohrrohr wurde von außen, ebenfalls durch einen Trupp unter schwerem Atemschutz, zur Fassadenkühlung und Ablöschen einzelner betroffener Bereiche eingesetzt. Durch das Herunterkühlen der Fassade konnte einer schnellen Ausbreitung des Feuers erfolgreich entgegengewirkt werden. Bereits nach 10 Minuten war dann das Feuer unter Kontrolle, sodass zwei weitere Trupps unter schwerem Atemschutz mit den Nachlöscharbeiten beginnen konnten. Die Waschküche ist vollständig ausgebrannt, der Rauch aus dem Untergeschoss drang in alle Stockwerke. Weitere Gebäudeteile sind so stark verrußt, sodass das Haus derzeit nicht bewohnbar ist. Wann die Bewohnerin in das Haus zurückkehren kann, ist derzeit noch unklar. Jedoch gelang es der Feuerwehr die pflegebedürftige Bewohnerin noch während der laufenden Einsatzmaßnahmen erfolgreich in einer Pflegeeinrichtung unterzubringen. Anschließend wurden einzelne vom Feuer betroffen Gegenstände aus dem Keller geholt. Hierbei wurden die betroffen Bereiche mit der Wärmebildkamera kontrolliert, sodass ein weiteres Aufflammen des Feuers sicher ausgeschlossen werden konnte. Der Kellerbereich sowie das Obergeschoss wurden druckbelüftet, vorsorglich wurden Wasser und Strom im Haus abgestellt. Niemand wurde bei dem Einsatz verletzt.

Im Einsatz waren rund 40 Feuerwehrkräfte mit 4 Fahrzeugen, sowie ein Rettungswagen, der Rettungshubschrauber Christoph 4, sowie die Polizei.

Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben, welche die weiteren Ermittlungen aufgenommen hat. Rückfragen zur Brandursache und Schadenshöhe können durch die Feuerwehr nicht beantwortet werden.

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