Feuerwehr Wedemark muss sich selbst den Weg frei räumen

Bevor die Feuerwehr in den Einsatz gehen konnte, musste die Eiche, die das Ortsbild 200 Jahre geprägt hatte und wegen Pilzbefalls in den nächsten Tagen gefällt werden sollte, geräumt werden
Bevor die Feuerwehr in den Einsatz gehen konnte, musste die Eiche, die das Ortsbild 200 Jahre geprägt hatte und wegen Pilzbefalls in den nächsten Tagen gefällt werden sollte, geräumt werden. - Quelle: Feuerwehr Wedemark

200 Jahre alte Eiche stürzt um und versperrt Feuerwehrausfahrt

Wedemark (pm/red). Das Sturmtief Zeynep hat den Ortsfeuerwehren der Gemeinde Wedemark am Freitagnachmittag und -abend sowie in der Nacht auf Samstag viel Arbeit beschert. Mehrere Ortswehren waren im Einsatz und bis 6:05 Uhr am Samstag wurde zu insgesamt 76 Einsätze alarmiert. Die erste Alarmierung erreichte die Feuerwehr am Freitag um 16:08 Uhr. Insgesamt wurden durch die Feuerwehren der Gemeinde Wedemark zwischen dem 17.02. 16:08 Uhr und dem 18.02. 12:30 Uhr 76 Einsätze abgearbeitet. Zur Entlastung der Leitstelle wurden die Einsätze auf dem Gemeindegebiet aus dem Feuerwehrhaus in Mellendorf unter der Leitung des Gemeindebrandmeisters Maik Plischke koordiniert.

Grund für die Alarmierungen waren umgestürzte Bäume die Wege und Straßen versperrten, Bäume die drohten umzustürzen oder Bäume die auf Häuser gefallen sind. Mit weiteren Einsätzen ist zu rechnen, wenn diese nach Tagesanbruch sichtbar werden.

Einen besonderen Einsatz musste die Feuerwehr Mellendorf abarbeiten. Bevor sie in den Einsatz gehen konnte, musste die Eiche, die das Ortsbild 200 Jahre geprägt hatte und wegen Pilzbefalls in den nächsten Tagen gefällt werden sollte, geräumt werden. Ein Eichhörnchen, das in der Baumkrone sein Nest hatte, hat den Sturz leider nicht überlebt.

Über das genaue Ausmaß der Schäden durch die umgestürzten Bäume kann aufgrund der Vielzahl der Einsätze keine Information gegeben werden. Personenschäden sind nicht bekannt.

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