Kampfmittelbeseitigungsdienst und Feuerwehr im Einsatz auf ehemaligem Kasernengelände
Hannover (pm/redk). Auf einer Baustelle in Hannover-Sahlkamp wurden zwei Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt und noch am selben Tag erfolgreich vor Ort gesprengt. Dank der besonderen Lage und professioneller Vorbereitung waren keine Evakuierungen notwendig.
Zwei Weltkriegsgranaten sicher gesprengt
Auf dem Gelände der ehemaligen Freiherr-von-Fritsch-Kaserne im Stadtteil Sahlkamp haben Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Niedersachsen (KBD) zwei Flugabwehrgeschütz-Granaten („Flak“-Granaten) aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Granaten wurden im Rahmen von Sondierungsarbeiten auf einer aktiven Baustelle identifiziert.
Da die Kampfmittel nicht transportfähig waren, entschieden die Experten, beide Granaten direkt vor Ort zu sprengen. Die kontrollierte Sprengung erfolgte gegen 14:00 Uhr.
Keine Evakuierung erforderlich
Die besonders geschützte Lage innerhalb des Baufeldes ermöglichte eine gezielte und sichere Sprengung ohne Evakuierungsradius und ohne weiterführende Schutzmaßnahmen. Der Aufwand konnte so auf ein Minimum reduziert werden.
Feuerwehr und Rettungsdienst begleiteten den Einsatz mit insgesamt neun Kräften und sicherten die Maßnahmen gemeinsam mit dem KBD ab.
