Als Aktenlager genutzte Kellerräume erschwerten das Auffinden der Brandstelle
Hannover-Mitte (pm). Am Samstagmittag ging die Meldung zu einer Rauchentwicklung in einem Geschäftshaus in der Prinzenstraße in der Regionsleitstelle ein. Die schon nach wenigen Minuten ersteintreffenden Brandschützer erkundeten eine massive Rauchentwicklung aus dem Keller des viergeschossigen Eck-Gebäudes. Nach rund dreißig Minuten hatten die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle, umfangreiche Nachlöscharbeiten in dem teilweise als Aktenkeller genutzten Räumen folgten. Verletzt wurde
niemand, bei Eintreffen der Brandschützer hatten alle Personen das Gebäude verlassen.
Kurz nach 11:00 Uhr gingen die Hinweismeldungen zu der Rauchentwicklung im Kellerbereich des Geschäftshauses in der Prinzenstraße in der Regionsleitstelle ein. Die Regionsleitstelle alarmierte aufgrund der Meldungen zu einer massiven Rauchentwicklung aus mehreren Kellerfenstern zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Linden sowie den Rettungsdienst.
Die hannoverschen Brandschützer leiteten umgehend einen Löschangriff mit mehreren Strahlrohren im Innen- und Außeneingriff ein und bekämpften die Flammen mit Löschwasser. Die Löschmaßnahmen gestalteten sich schwierig und kräfteraubend, da die
Kellerräume teilweise als Aktenlager genutzt und das Auffinden der Brandstelle dadurch erschwert wurde.
Eine Brandausbreitung in die weiteren Geschosse konnten die Löschtrupps verhindern. Der Brandrauch breitet sich jedoch bis in die obere Etage aus. Umfangreiche Nachlöscharbeiten und Entrauchungsmaßnahmen mussten durchgeführt werden. Seitens
des Energieversorgers enercity wurde das Gebäude von der Stromversorgung getrennt. Verletzt wurde niemand, da bei Eintreffen der Brandschützer alle Personen das Gebäude, in dem sich im Erdgeschoß eine zu diesem Zeitpunkt geschlossene Karaoke-Bar befand, bereits verlassen hatten.
Die Schadenhöhe beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 25.000 Euro. Die Einsatzmaßnahmen der Feuerwehr waren nach rund zwei Stunden abgeschlossen. Im Rahmen einer sogenannten Brandnachschau wird durch die Feuerwehr die Einsatzstelle
zu einem späteren Zeitpunkt erneut angefahren und kontrolliert.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache vor Ort aufgenommen. Feuerwehr und Rettungsdienst der Landeshauptstadt waren mit 15 Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften im Einsatz.