„KLEINOHRHASEN“ FEIERTEN HEUTE OFFIZIELLE EINWEIHUNG IN GODSHORN

Kita "Kleinohrhasen" in Godshorn - © Carl-Marcus Müller

LANGENHAGEN / GODSHORN (mm). „Kinder bereits in der Krippe auf die Natur und Umwelt zu sensibilisieren, die Verbundenheit zur Natur zu fördern und im Alltag etwas zur Entschleunigung beitragen.“, so beschreibt Sarah Winkelmann, Einrichtungsleitung der „Kleinohrhasen“, mit wenigen Worten das Motto „Der Natur auf der Spur“, in dem heute eingeweihten Standort „Kleinohrhasen“ des KITaZirkel e.V., in Godshorn.

Mit diesem neuen Standort in Godshorn (Alt-Godshorn 75) setzt der KITaZirkel e.V. seine, mittlerweile über 12 Jahre bestehende, Erfolgsgeschichte in Langenhagen fort. Aus der ersten Krippeneinrichtung, eröffnet am 01. März 2008 für ursprünglich 15 Kinder, sind mittlerweile acht Einrichtungen, in Langenhagens Kernstadt und verschiedenen Ortsteilen, geworden. Aktuell werden in allen Einrichtungen des KITaZirkel e.V. mehr als 180 Kinder von ca. 80 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen betreut.

Unter der Beachtung von geltenden Hygieneregeln konnte die heutige Eröffnungsfeier leider nur im kleineren Kreise verwirklicht werden. Neben Abstandshaltung und Maskenpflicht wurden die Gäste in verschiedenen Zeitfenstern eingeladen um die Personenzahl in den Räumlichkeiten zu begrenzen und die Veranstaltung zu entzerren.

In einer kurzen Ansprache freuten sich Irina Tänzer, Geschäftsleitung des KITaZirkel e.V., und Sarah Winkelmann über den gelungenen Start dieser Einrichtung und bedankten sich dabei insbesondere auch bei den anwesenden Vertretern der Stadt und der Politik für die geleistete Unterstützung. „Ohne viele helfende Hände und gerade auch durch eine sehr enge und partnerschaftliche Elterninitiative, hätten wir die Eröffnung nicht so schnell schaffen können.“, meinte Irina Tänzer weiter.

Ute Biehlmann-Sprung, Ortsbürgermeisterin in Godshorn, betonte in ihrer Ansprache: „Das Team des KITaZirkel e.V. hat hier Großartiges geleistet. Gern wäre ich in dieser Einrichtung selbst einmal Kind gewesen. Man spürt das Herzblut was dahinter steckt.“

Einer Tradition folgend wurde auch bei dieser Einweihung einer Einrichtung des KITaZirkel e.V. ein kleines Apfelbäumchen in den Garten gepflanzt, welcher zukünftig auch als „Lernobjekt“ dienen wird.

Die vorhandenen zwölf Kita-Plätze waren schnell vergeben und wurden fast ausschließlich durch Godshorner Kinder belegt. Bei den „Kleinohrhasen“ findet die Betreuung der Kinder immer montags bis freitags zwischen 8 und 16 Uhr statt. Die Erzieherinnen kümmern sich hier um Kinder im Alter von zehn Monaten bis zu drei Jahren.

Der KITaZirkel e.V. beschäftigt sich, unter anderem, auch ganz bewusst mit dem Thema Ernährung und wird, wie hier bei den „Kleinohrhasen“ bereits geschehen, in 2021 alle Einrichtungen auf „fisch- und fleischfrei“ Ernährung umstellen. Des Weiteren soll insbesondere auch bei den „Kleinohrhasen“ die Bindung zur Natur im Vordergrund stehen. Geplant ist hier ein freies Erforschen der Umwelt durch die Kinder. Gerade im vorhandenen geräumigen Gartenteil haben die Kinder die Möglichkeit sich frei zu entfalten und die Umgebung auch selbständig ein wenig zu erkunden.

„Der Garten wird hier zu einem Lernort für Achtsamkeit und Aufmerksamkeit für die vielen kleinen tierischen Lebewesen unserer Erde.“, meint Einrichtungsleiterin Sarah Winkelmann. „Nach der Corona-Zeit sind auch verschiedene Ausflüge, Waldtage oder auch Waldwochen mit den Kindern geplant. Da kann man Hütten bauen und die ganz nahe Natur erleben. Derzeit sind wir durch Corona leider noch sehr stark eingeschränkt. Aber wir sind guter Dinge, dass auch wieder andere Zeiten kommen werden.“

Zeitnah ist auch geplant, wie der Name es schon andeutet, zwei Hasen anzuschaffen. Sobald die Stallungen dafür eingerichtet worden sind soll mit dem Tierheim nach Möglichkeiten gesucht werden dies umzusetzen.

„Tiere sind authentisch und reagieren ganz direkt auf ihr Gegenüber. Durch Tiere werden die Kommunikationsbereitschaft, das Verantwortungsbewusstsein und die Integrationsfähigkeit gefördert. Zudem wird durch das kümmern um das Tier, die gemeinsame Arbeit mit dem Tier die sozio-emotionale, seelische und körperliche Entwicklung positiv beeinflusst.“, meint dazu Irina Tänzer.

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