Feuerwehr verhindert Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus
Langenhagen (pm). Eine Dienstgruppe der Ortsfeuerwehr Langenhagen wurde am Montagabend, gegen 19.07 Uhr, zu einem Containerbrand alarmiert. Durch die zentrale Lage in der Kernstadtmitte wurden viele Personen auf den ausgeprägten Brand im Kreuzungsbereich Tempelhoferstraße / Schönefelderstraße aufmerksam. Eine Vielzahl an Notrufgesuchen, die bei der Regionsleitstelle eingingen, war die Folge. Aus diesem Grund wurde nach zwei Minuten die Alarmstufe durch die Leitstelle von b (Kleinstbrand) auf b1 (Kleinbrand) erhöht. In diesem Zuge wurde nun der Kräfteansatz deutlich verstärkt und der Löschzug der Ortsfeuerwehr (klassischer Weise zwei Löschfahrzeuge, ein Sonderfahrzeug und ein Führungsfahrzeug) zu dem Brand hinzugezogen.
Beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeugs konnte die Meldung bestätigt werden. Eine massive Rauchsäule stand über dem in Teilen brennenden Unterstand für Abfalltonnen. Der Brand hatte sich auf rund die Hälfte der ca. 15 m langen und 6 m tiefen Abfallstation ausgebreitet. Neben den untergestellten Abfallcontainern bestand der Unterstand selber u.a. aus massiven Holzbohlen. Die Kombination aus beidem stellte eine erhebliche Brandlast dar. Trotz der Wärmestrahlung konnte ein Übergreifen auf das rund vier Meter entfernte mehrstöckige Mehrfamilienhaus verhindert werden. Ein erweiterter Atemschutztruppe (drei Einsatzkräfte) bekämpfte im Verlauf den Brand mit einem C-Rohr. Weitere Einsatzkräfte evakuierten den unmittelbar anliegenden Gebäudeteil. Dabei musste eine Wohnung gewaltsam geöffnet werden.
Nach rund eineinhalb Stunden wurden alle Maßnahmen beendet und der Einsatz abgeschlossen. Unter der Einsatzleitung von Gruppenführer Florian Thon waren 27 Einsatzkräfte mit fünf Fahrzeugen vor Ort. Die Schönefelder Straße wurde für die Löscharbeiten gesperrt.