Pistorius: „Auf ihren modernen und robusten Fahrrädern sind die Polizeibeamtinnen und -beamten immer ansprechbar und im Ernstfall sehr schnell vor Ort“
Hannover (pm). Der niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat heute (01.09.2022) in Osnabrück den inzwischen sechsten Workshop der Polizei Niedersachsen zum Thema „Optimierung der Ausstattung der fahrradfahrenden Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten“ besucht. Dabei hat sich Pistorius in Osnabrück mit den Teilnehmenden über die Möglichkeiten ausgetauscht, die niedersächsischen Fahrradstaffeln noch besser für die Einsätze auf zwei Rädern auszurüsten. An den seit 2016 regelmäßig stattfindenden Workshops nehmen Beamtinnen und Beamte aus allen Polizeibehörden des Landes teil. Am aktuellen Workshop sind daneben auch Beamtinnen und Beamte aus Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen beteiligt. Niedersachsen setzt bereits seit Jahren bei der Beschaffung von sogenannten Führungs- und Einsatzmitteln der Polizei verstärkt auf die fachliche Beratung und Expertise von Mitarbeitenden. Diese Form der Einbeziehung der Polizeibeamtinnen und -beamten in die Beschaffungsentscheidungen ist bundesweit einzigartig.
Minister Pistorius sagt: „Auf ihren modernen und robusten Fahrrädern sind die Polizeibeamtinnen und -beamten immer ansprechbar und im Ernstfall sehr schnell vor Ort. Aber natürlich entwickeln wir die Ausrüstung und die Fahrräder fortlaufend fort, insbesondere bei unseren Workshops. Wir setzen natürlich auf die Expertise derjenigen, die es aus der täglichen Praxis am besten wissen: die Beamtinnen und Beamten, die jeden Tag auf ihren Fahrrädern sitzen. Ich bin selbst begeisterter Fahrradfahrer und könnte selbst am besten beurteilen, was bei meinem Fahrrad verändert werden muss, und was neu angeschafft werden müsste – wobei bei den Fahrradstaffeln natürlich noch viele weitere polizeispezifische Dinge bedacht werden müssen. Diese Form der Einbindung der Polizeibasis ist bundesweit einmalig, wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.“
Ziel des heutigen Workshops war es, eine aufeinander abgestimmte Gesamtkollektion für die Polizeikräfte auf dem Fahrrad zu entwickeln. So müssen die Eigenschaften der Kleidung, etwa Wetterfestigkeit oder Robustheit, auch sinnvoll sein, wenn es in den Einsatz geht. Der Workshop fand im Rahmen einer 21 km langen Fahrradtour durch Stadt und Landkreis Osnabrück statt. Dabei probierten die Polizistinnen und Polizisten verschiedene Helme, Brillen und Rucksäcke aus. Die Ergebnisse werden schließlich evaluiert, damit die Staffeln auch in Zukunft optimal ausgerüstet sind.