Reuterdamm wird zwischen Wietzepark und Otto-Hahn-Straße vom 3. bis 17. August gesperrt

aufgestauter Verkehr vor Baustellenampel
Reuterdamm zwischen Wietzepark und Otto-Hahn-Straße wird vom 3. bis 17. August gesperrt. - © Carl-Marcus Müller/LGHNews

Straßenbaumaßnahme liegt im Zeitplan / Stadt investiert rund 1 Mio. Euro mit Fahrbahnsanierung

Langenhagen (pm/red). Die umfangreiche Fahrbahnsanierung Reuterdamm liegt im Zeitplan und der Termin für die Sperrung im ersten Bauabschnitt steht fest: Vom 3. bis 17. August wird der Reuterdamm zwischen Wietzepark und Otto-Hahn-Straße für den Verkehr abgeriegelt.

Eine Umleitung ist dann entsprechend ausgeschildert. Sie führt weiträumig in Langenhagen in Richtung Bothfeld auf die A2 und von dort über Altwarmbüchen nach Isernhagen. Die Umleitung in Gegenrichtung ist ebenfalls analog ausgeschildert.

Zur weiteren Vorab-Information werden rechtzeitig große LED-Tafeln am Reuterdamm aufgestellt, wo der Hinweis auf die bevorstehende Sperrung nochmal deutlich aufgezeigt wird.

Die Sperrung wirkt sich auch auf den ÖPNV aus

Die Busse der RegioBus-Linie 600 fahren in dieser Zeit Langenhagen nicht mehr an. Sie werden stattdessen von Altwarmbüchen aus fahren, wo sie über den Stadtbahnverkehr erreichbar sind. Die Üstra wird die Busse der Linie 122 ab Dienstag, 2. August, über die Robert-Koch-Straße umleiten. Dort wird für den weiteren Bauzeitraum ein absolutes Halteverbot angeordnet um den Busverkehr möglichst reibungslos zu gestalten. Endstation wird dann vorerst die noch nicht offiziell eröffnete die Bushaltestelle „Pferderennbahn“ auf der Ostseite der Theodor-Heuss-Straße sein.

Busbefahrung Robert-Koch-Straße in Langenhagen.
Um den Busverkehr übergangsweise über die Robert-Koch-Straße umzuleiten ist dort, aufgrund der relativ geringen Fahrbahnbreite, ein absolutes Halteverbot notwendig. – Foto: Stadt Langenhagen

Straßenbaufirma beginnt am Mittwoch, 3. August, damit die alte Asphaltschicht am Reuterdamm abzufräsen

Auf dem Reuterdamm wird die Straßenbaufirma am Mittwoch, 3. August, damit beginnen, die alte Asphaltschicht bis in eine Tiefe von vier Zentimetern abzufräsen. An stark beanspruchten Stellen wie etwa im Kreuzungsbereich Theodor-Heuss-Straße / Grenzheide muss sie sogar bis zu zehn Zentimeter abgetragen werden.

Nach dem Einbau der neuen Asphaltschicht müssen unter anderem Hydranten, Kappen und Schächte an das Niveau der neuen Decke angeglichen werden. Das ist auf einer stark befahrenen Straße wie dem Reuterdamm nur unter Sperrung möglich.

Arbeiten in die Sommerferien gelegt um Beeinträchtigungen abzumildern

Aufgrund des generell hohen Verkehrsaufkommens auf der wichtigen West-Ost-Verbindung lässt die Stadt die Sanierung in Abschnitt zwischen Wietzepark und Otto-Hahn-Straße eigens in den Sommerferien durchführen. Auf diese Weise können die Beeinträchtigungen etwas abgemildert werden. In diesen Monaten sind meist weniger Fahrzeuge auf dem Reuterdamm unterwegs.

Regulär wird der Reuterdamm von ca. 14.000 Fahrzeugen pro Tag befahren, davon ca. 700 Fahrzeuge aus dem Bereich des Schwerlastverkehrs. Ziel ist esdurch die getroffenen Maßnahmen, die Beeinträchtigungen durch die Straßenbaumaßnahme so gering wie möglich zu halten. Verhindern lassen sie sich jedoch nicht.

Die Geh- und Radwege entlang des Reuterdamms sind von der Sperrung nicht betroffen. Fußläufig und mit dem Fahrrad bleiben alle Grundstücke erreichbar und auch der Weg Richtung Isernhagen ist frei.

Nach Fertigstellung des 1. Straßenabschnitts wechselt die Baufirma in den nächsten Bereich. Westlich der Kreuzung Theodor-Heuss-Straße werden zunächst vorbereitende Arbeiten durchgeführt. Der Reuterdamm wird dann von der Walsroder Straße zur Theodor-Heuss-Straße zur
Einbahnstraße. Der Verkehr aus Isernhagen wird dann nur noch innerorts umgeleitet.

Termin für den letzten Bauabschnitt steht noch nicht genau fest

Wann die Strecke zwischen Walsroder Straße und Theodor-Heuss-Straße gesperrt wird, steht noch nicht fest. Die Stadt wird diesen Termin frühzeitig bekannt geben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist davon auszugehen, dass die gesamte Maßnahme gegen Ende Oktober 2022 abgeschlossen sein könnte.

Mit der Sanierung der Fahrbahn Reuterdamm hat die Stadt Langenhagen Anfang April begonnen. Sie investiert im Zuge dieser Baumaßnahme rund eine Mio. Euro in das Straßennetz Langenhagens. Im Reuterdamm war beziehungsweise ist die Fahrbahndecke in einem desolaten Zustand. Fahrrinnen waren in Teilen bereits mehrere Zentimeter tief.

Lange Vorplanung des Baubeginns und der Sanierungsarbeiten

Aufgrund der Bedeutung des Reuterdamms als viel befahrene Ost-/Westtangente stand die Stadtverwaltung schon lange vor Baubeginn mit verschiedenen Partnern im Austausch, um das gemeinsame Vorgehen während der Sperrzeit zu klären.

Vor Beginn der Fahrbahnsanierung hatte die Verwaltung bereits mehr als 630 Schreiben verteilt, um die unmittelbaren Anliegerinnen und Anlieger des Reuterdamms, jene in den südlich gelegenen Wohngebieten oder im Fasanenweg oder „Im Gehäge“ möglichst frühzeitig über die geplanten Maßnahmen zu informieren.

Zur weiteren Information der betroffene Anliegerinnen und Anlieger des Reuterdamms, sowie durch die Sperrung der Seitenstraßen Grenzheide, Poggenaue, Fasanenweg und „Im Gehäge“ wurden nun weitere 330 Haushalte direkt informiert.

Weiteren 160 Haushalten wurde das notwendige Halteverbot in der Robert-Koch-Straße angekündigt und der Grund dafür erläutert.

Die Stadt Langenhagen appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich auf die Sperrung einzustellen und diese bei den Planungen anstehender Fahrten zu berücksichtigen.

Weitere und jeweils aktuelle Informationen zur Sanierung des Reuterdamm gibt es auf der Webseite der Stadt Langenhagen:

https://www.langenhagen.de

Siehe auch hier – Hinweise zum ÖPNV: https://langenhagener-news.de/vollsperrung-reuterdamm-umleitungen-oepnv/

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