Startschuss für Konzertreihe mit Einlasscheck durch Corona-Spürhunde

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Daniel Jannett, AWiAS Aviation Services GmbH mit Berner Sennenhund Cordula, Björn Thümler, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Holger Volk, Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Dr. Gerhard Greif, Präsident der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover. © Sonja von Brethorst

Tickets für Konzert mit Fury in the Slaughterhouse nach wenigen Minuten vergriffen.

Hannover (pm). Den Start einer vierteiligen Konzertreihe mit Fury in the Slaughterhouse, Bosse, Alle Farben und Sido haben heute Wissenschaftsminister Björn Thümler, Dr. Gerhard Greif, Präsident der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), und Prof. Dr. Holger Volk, Leiter der Klinik für Kleintiere der TiHo, vorgestellt. Bei der Veranstaltungsreihe kommen erstmals ausgebildete Corona-Spürhunde zum Einsatz. Sie ist Teil des Projekts „Back to Culture“, das das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur mit rund 1,3 Millionen Euro unterstützt.

Die Klinik für Kleintiere der TiHo führt die Machbarkeitsstudie gemeinsam mit Hannover Concerts, ProEvent Hannover und der AWiAS Aviation Services GmbH durch. Sie soll zeigen, ob und wenn ja wie Großveranstaltungen durch den Einsatz von Corona-Spürhunden sicherer werden können.

Für Fury in the Slaughterhouse konnten Interessierte Tickets bereits am vergangenen Montag bestellen.. Die Tickets waren nach weniger Minuten vergriffen. Am kommenden Montag, 20. September 2021, werden unter https://backtoculture.de ab 20 Uhr 800 Tickets für das Bosse-Konzert am Montag, den 27. September 2021, 20 Uhr, kostenlos vergeben.

Björn Thümler, Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur sagte: „Ich freue mich, dass die Machbarkeitsstudie jetzt an den Start geht. Es wird Zeit, etwas mehr Normalität zu wagen. „Ich freue mich, dass die Machbarkeitsstudie jetzt an den Start geht. Es wird Zeit etwas mehr Normalität zu wagen. Die Studie könnte einen Lichtblick für Künstlerinnen und Künstler bedeuten. Aktueller kann Forschung kaum sein.“

Dr. Gerhard Greif, Präsident der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, sagte: „Wir hoffen sehr, mit dem Projekt auch in einer Realsituation bestätigen zu können, dass  gut trainierte Hunde mit ihrer hohen Leistungsfähigkeit in der Lage sind, coronapositive Menschen zu erkennen. Damit hätten wir eine sehr gute Ergänzung zu bisherigen Maßnahmen.“

Professor Dr. Holger Volk, Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sagte: „In unseren bisherigen Untersuchungen haben wir zeigen können, dass die Hunde Proben SARS-CoV-2 positiver Personen mit ihrem hervorragenden Geruchssinn mit einer sehr hohen Trefferquote aufspüren können. Jetzt sind wir gespannt, wie gut der Ansatz in einer Alltagssituation funktioniert.“

Nico Röger, Hannover Concerts, sagte: „Wir freuen uns, bei der Studie dabei zu sein und hoffen, dass sie ein wegweisender Schritt für die Kulturbranche sein wird, um Veranstaltungen wieder unter Normalbedingungen stattfinden lassen zu können.“

Stefan Schreckensberger, ProEvent Hannover sagte: „Die Idee, dass Hunde das Coronavirus riechen können und sie eingesetzt werden könnten, um infizierte Menschen zu erschnüffeln, ist eine hannoversche Gemeinschaftsidee. Holger Volk und ich hatten die Idee fast zeitgleich, aber unabhängig voneinander, dass Hunde dazu fähig sind.“

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