Weitere finanzielle Unterstützung für klangvolle Ideen und Projekte

Symbolbild - Quelle: Pixabay

Hörregion erhöht Förderrahmen um 20.000 Euro / Neue Antragsfrist bis 31.10.2020

Region Hannover (pm). Für die Bedeutung des Hörsinns werben, die Hörgesundheit fördern, die Teilhabe hörgeschädigter Menschen verbessern: Mit einer neuen Förderrichtlinie unterstützt die Hörregion Hannover seit Juli 2020 Projekte, die diese Ziele verfolgen. Bis zum 31. Oktober besteht in diesem Jahr noch einmal die Möglichkeit, Zuschüsse bei der Hörregion zu beantragen. Dafür wurde das eingeplante Fördervolumen von 30.000 Euro auf 50.000 Euro erhöht.

„Vielen Kreativen, Kulturschaffenden, Freiberuflerinnen und Freiberuflern hat die Covid-19-Pandemie die Existenzgrundlage entzogen“, so Regionspräsident Hauke Jagau. „Mit Angeboten in verschiedenen Bereichen versuchen wir gegenzusteuern und finanzielle Unterstützung für gute Ideen zu bieten. Auch aus diesem Grund haben wir uns zusammen mit dem Kuratorium der Hörregion verständigt, vorhandene Hörregions-Mittel umzuwidmen und den Förderrahmen für Anträge auszudehnen.“

Mit bis zu 3.000 Euro können Projekte, Veranstaltungen, aber auch Konzepte gefördert werden, die dazu beitragen, die Region Hannover zu einer Modellregion für gutes Hören weiter zu entwickeln. Ausgewählt werden die Vorhaben vom Kuratorium der Hörregion Hannover, das die eingegangenen Anträge nach ihrem Innovationsgrad sowie nach ihrer fachlichen, künstlerischen, methodischen oder wissenschaftlichen Qualität bewertet.

Bis zur ersten Bewerbungsfrist Ende August wurden zehn Anträge eingereicht. Das thematische Spektrum der Projekte reicht vom literarischen Audio-Walk und einem Theaterstück zum Thema Stille über interaktive Konzerte für Babys und deren Eltern bis hin zu musikalischen Performances für schwerhörige Menschen.

„Wichtig ist uns die interdisziplinäre Ausrichtung, die auch die Besonderheit der Hörregion auszeichnet“, sagt Nils Meyer, Projektleiter der Hörregion. „Daher freuen wir uns über Projekte, die zum Beispiel hörgesundheitliche Aspekte mit künstlerischen oder pädagogischen Ansätzen in Berührung bringen. Auch Vorhaben, die Barrieren für hörbeeinträchtigte Menschen abbauen oder einfach Lust auf gutes Hören machen, sind willkommen.“

Die Richtlinien und das Antragsformular sind online auf www.hörregion-hannover.de zu finden.

Vorheriger ArtikelStatement der Landesregierung und kommunalen Spitzenverbände
Nächster ArtikelZeugenaufruf: Unbekannte stehlen hochwertige Motorräder aus Garage in Badenstedt

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein