Langenhagen (pm/mm). Wie enercity nun mitteilt ist das Trinkwasser im Bereich des Reuterdamms weiterhin nicht zur Nutzung geeignet. Lediglich für die Toilettenspülung soll es verwendet werden. Die Anwohner müssen sich weiterhin mit den zur Verfügung gestellten Wassertanks und der Unterstützung des THW´s behelfen.
Nach vorliegenden Informationen kann es noch Tage, wenn nicht sogar Wochen dauern bis nach abschließenden Wasseranalysen in Verbindung mit dem Gesundheitsamt eine Freigabe zur Nutzung erteilt wird.
Information von enercity – 18.12 Uhr:
„Seit dem 28. Oktober 2020 sind in Teilen Langenhagens rund 2.000 Haushalte durch eine Verunreinigung des Trinkwassers betroffen.
enercity hat das Problem frühzeitig erkannt und die räumliche Ausweitung erfolgreich gestoppt. Herkunft und Art der illegal fremdeingetragenen Substanz sind jedoch weiter unklar. enercity und das Gesundheitsamt der Region Hannover bewerten kontinuierlich die Sachlage und das weitere Vorgehen – auch in Abstimmung mit der Stadt Langenhagen.
Weiterhin gilt die Aufforderung des Gesundheitsamts der Region Hannover, das Trinkwasser nicht zu trinken oder für Waschzwecke zu nutzen. Ausnahme: Toilettenspülung. Die Trinkwasserwagen bleiben im Einsatz.
Das öffentliche Wasserrohrnetz wurde inzwischen in Tag- und Nachtarbeit durchgespült. Damit auch aus den Wasserhähnen reines Frischwasser kommt, ist als nächstes die Spülung der Kundenhausanlagen nötig. Mit ersten Mehrfamilienhäusern hat enercity begonnen, aber auch in jedem Einzelhaus und jeder Wohnung ist dies nötig.
Tipps für die bestmögliche Spülung der Hausleitungen veröffentlicht enercity auf seiner Internetseite und verteilt diese am Donnerstag, 29.Oktober 2020, auch per Wurfsendung an betroffene Haushalte in Langenhagen (siehe Fotos).
Nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt geht enercity davon aus, dass die Einschränkungen für einige Tage, längstens zwei bis drei Wochen andauern werden. Dies liegt an der aufwendigen Analytik der Wasserproben, die in spezialisierten Fremdlaboren außerhalb Hannovers untersucht werden müssen. Ziel ist es, so schnell wie möglich die Verwendung des Wassers zumindest für Waschzwecke wieder zu ermöglichen. In einem Folgeschritt würde die Freigabe auch für den Verzehr erfolgen.
Wir bitten weiterhin höflich um Verständnis für die widrigen Umstände und hoffen, dass wir möglichst schnell zumindest einen Teil der Einschränkungen mit Genehmigung des Gesundheitsamts lockern können. Die Trinkwasserqualität hat höchste Priorität.“