Hannover-Bult: Auf Flucht nach Schlägerei von Auto erfasst – Zeugenaufruf

Polizei
Symbolbild: Polizei-Zeugenaufruf - © Müller/LGHNews

Hannover (ots). Am Samstag, 26.09.2020, ist es nachts gegen 00:30 Uhr auf dem Braunschweiger Platz zu einer Kollision eines über die Straße laufenden Mannes (43 Jahre) mit einem Fiat Panda gekommen. Der Mann ist offenbar zuvor in eine Schlägerei verwickelt und auf der Flucht vor mehreren Personen gewesen.

Nach bisherigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes flüchtete der Mann nach einer körperlichen Auseinandersetzung in der Rautenstraße (Hannover-Südstadt) vor zwei bis drei unbekannten Männern. Dabei lief er über die Fahrbahn der Marienstraße in Richtung des Braunschweiger Platzes. Auf der Gegenfahrbahn in Richtung stadteinwärts wurde er in Höhe der Bultstraße frontal von dem herannahenden Fiat eines 38-Jährigen Mannes angefahren. In der Folge fiel der 43-Jährige zu Boden und blieb verletzt auf dem Boden liegen. Seine Verfolger und der Fiat-Fahrer entfernten sich unerlaubt von der Unfallstelle. Nach etwa 30 Minuten kehrte der unverletzte Unfallfahrer zurück an den Ort des Geschehens und stellte sich dort der Polizei. Gegen den Fiat-Fahrer wurden Ermittlungen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort und wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

Der schwer verletzte 43-Jährige wurde durch die Rettungskräfte vor Ort medizinisch erstversorgt und unter Begleitung eines Notarztes in ein Krankenhaus gebracht. Dort musste er notoperiert werden, Lebensgefahr besteht jedoch nicht.

Während der Unfallaufnahme durch den Verkehrsunfalldienst kam es beinahe zu einem weiteren Verkehrsunfall, als ein weiterer Mann flüchtend vor einem Verfolger über den Braunschweiger Platz rennt. Beide Personen konnten durch die Polizei identifiziert werden. Ein möglicher Zusammenhang zu dem hiesigen Ursprungssachverhalt wird geprüft.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang sowie zu den männlichen Verfolgern des Schwerverletzten machen können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-1888 zu melden. 

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