Ab Montag, 14. März telefonische Hotline 33333 geschaltet
Hannover (pm). Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine erreichte die Landeshauptstadt Hannover eine Vielzahl von Anfragen und Hilfsangeboten rund um die Situation Geflüchteter von Bürger*innen, Hilfsorganisationen, Ehrenamtlichen und vielen mehr. Zur Beantwortung der Fragen richtet die Stadt ab Montag, 14. März 2022, eine Koordinierungsstelle ein, die telefonisch über eine Hotline mit der Nummer 0511-168-33333 zu erreichen ist. Die Hotline ist montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr und freitags von 9 Uhr bis 14 Uhr geschaltet.
Welchen Aufenthaltsstatus haben die Menschen? Bekommen Geflüchtete finanzielle Unterstützung? Wie sind die Anmeldeverfahren? Oder auch: Wo und wie kann ich helfen? An wen kann ich mich wenden, wenn ich aktiv werden will? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet. Darüber hinaus gibt das Team der Koordinierungsstelle auch Auskunft zu eingehenden Fragen über das Mailpostfach fluechtlinge@hannover-stadt.de
„Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist immens und berührt uns sehr. Mit Hilfe der Koordinierungsstelle kanalisieren wir die Angebote und Anfragen. Dabei sind wir im intensiven Austausch mit dem städtischen Netzwerk aus sozialen Träger*innen und Institutionen. Ich habe den Eindruck, die ganze Stadtgesellschaft arbeitet als ein großes, gemeinsames Team für die Menschen in Not“, betont Sozialdezernentin Sylvia Bruns.
Die Stadt hat bereits in der vergangenen Woche eine Webseite www.hannover.de/fluechtlinge eingerichtet, die laufend aktualisiert wird. Hier gibt es Informationen und Kontaktadressen unter anderem zu folgenden Themen:
Wo können Sachspenden abgegeben werden? Wohin können Geldspenden überwiesen werden? Wohnraum-Angebote und Wohnraum-Suche, ehrenamtliche Hilfe als Dolmetscher*in,ehrenamtliche Hilfe bei Transporten, ehrenamtliche Hilfe allgemein sowie Informationen für Menschen aus der Ukraine. Eine Übersetzung in ukrainischer und russischer Sprache wird sukzessive aufgebaut.
Die Koordinierungsstelle soll als zentrale Anlaufstelle sowohl für Kolleg*innen innerhalb der Stadtverwaltung als auch für Bürger*innen und Ehrenamtliche, Vereine und Kommunen dienen und die Vielfalt der Unterstützungsangebote und Bedarfe koordinieren.