Kleefeld: Weiterhin Zeugen zu vorsätzlicher Brandstiftung gesucht

Polizei
Symbolbild: Polizei-Zeugenaufruf - © Müller/LGHNews

Der Zentrale Kriminaldienst (ZKD) Hannover ermittelt

Hannover (ots). In der Nacht vom 14.04.2022 auf den 15.04.2022 sind im hannoverschen Stadtteil Kleefeld sieben Pkw abgebrannt und vier weitere durch Feuer beschädigt worden. Der Zentrale Kriminaldienst (ZKD) Hannover ermittelt wegen vorsätzlicher Brandstiftung gegen unbekannte Täter und sucht weiterhin Zeugen.

Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover.

Im Zuge des Brandes (wir berichteten: https://langenhagener-news.de/unbekannte-zuenden-mehrere-autos-an/ ) sicherten die Ermittlerinnen und Ermittler des ZKD umfangreich Spuren und befragten erste Zeuginnen und Zeugen zum Vorfall. Die Ermittlungen gingen dabei in alle Richtungen. Dabei prüfte die Polizei auch eine politische Tatmotivation im Kontext des russisch-ukrainischen-Konflikts, da vermehrt in sozialen Medien Behauptungen auftauchten, die diesen Bezug herstellten.

Für die online veröffentlichten Behauptungen ergaben sich keinerlei Anhaltspunkte.

Stattdessen sieht die Kriminalpolizei Hannover vorrangig einen Zusammenhang zu einem Eishockey-Spiel vom 14.04.2022. Am „Eisstadion am Pferdeturm“ fand eine Eishockey-Partie zwischen den Teams aus Hannover und Memmingen statt. Dementsprechend sind auch Fans aus Memmingen und Umgebung zum Spiel nach Hannover angereist. Einer der primär brandbetroffenen Pkw gehört einem 54-jährigen Fan aus dem Bereich Memmingen.

Die Polizei bittet insbesondere Eishockeyfans der beiden Mannschaften um Zeugenhinweise. Diese sind unter der Telefonnummer 0511 109-5555 an den Kriminaldauerdienst Hannover zu richten. 

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