Schwerer Busunfall in Hannover-Linden

Schwerer Busunfall in Hannover-Linden. Stahlgeländer durchbohrt Bus.
Schwerer Busunfall in Hannover-Linden. Stahlgeländer durchbohrt Bus. - Foto: Matthias Falk/ hannover_fotografie

Stahlgeländer durchbohrt Linienbus

Hannover (mm). Am heutigen Freitagmorgen, gegen 6.10 Uhr, ist im hannoverschen Stadtteil Linden-Süd ein Elektrobus in ein Geländer gefahren. Die Stahlkonstruktion des Geländers durchbohrte dabei den Bus auf der rechten Seite. Der Bus hat sich im Bereich des Geländers verkeilt und muss mit schweren gerät geborgen werden. Glücklicherweise waren die Plätze auf der rechten Seite zum Unfallzeitpunkt nicht besetzt.

Nachtrag – Feuerwehrmeldung

Hannover (pm). Heute Morgen verunfallte ein Elektrobus der ÜSTRA in der Friedrich-Ebert-Straße im Stadtteil Hannover Linden-Süd. Der Linienbus durchbrach ein Geländer an der Brücke über die Straße Fischerhof. Der Busfahrer sowie ein Fahrgast erlitten dabei leichte Verletzungen.

Um 06:17 Uhr am heute Morgen erhielt die Regionsleitstelle die Meldung zu einem Unfall mit einem Linienbus der ÜSTRA in der Friedrich-Ebert-Straße. Eine Person sollte dabei leichte Verletzungen erlitten haben. Daraufhin wurde zunächst ein Rettungswagen der Feuer- und Rettungswache 4 alarmiert.

Vor Ort zeigte sich dann, dass der Omnibus das Geländer der Brücke über die Straße Fischerhof durchbrochen hatte und am Rand der Brücke zum Stehen gekommen war. Zudem hatte neben dem Busfahrer eine zweite Person leichte Verletzungen erlitten. Die Besatzung des Rettungswagens forderte deshalb einen zweiten Rettungswagen sowie ein Hilfeleistungslöschfahrzeug und einen Einsatzleitdienst nach.

Die weitere Erkundung des eingesetzten Einsatzleitdienstes ergab, dass die Gefahr eines Absturzes des Busses nicht gegeben und eine akute Bergung somit nicht erforderlich war. Der Elektrobus wurde durch Fachkräfte der ÜSTRA stromlos geschaltet. Die Bergung des Busses wird von einem Bergungsunternehmen durchgeführt.

Die beiden Leichtverletzten transportierten die eingesetzten Rettungswagen in eine hannoversche Klinik.

Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften bis 06:45 Uhr vor Ort.

Nachtrag – Polizeimeldung

Hannover (ots). Am gestrigen Freitagmorgen, 20.05.2022, ist ein 59 Jahre alter Busfahrer mit seinem Linienfahrzeug von der Fahrbahn der Ritter-Brüning-Straße abgekommen und mit einem dortigen Geländer kollidiert. Eine 59-jährige Frau, die als Fahrgast im Bus mitfuhr, wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Fahrer des Linienbusses verletzte sich ebenfalls leicht.

Nach derzeitigen Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes (VUD) Hannover meldeten Verkehrsteilnehmende der Polizei, dass ein Linienbus an der Ritter-Brüning-Straße mit dem Geländer einer Brücke zusammengestoßen war. Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stellten sie fest, dass der Bus in dem Teil der Ritter-Brüning-Straße von der Fahrbahn abgekommen war, der über die Ausfahrt der Bundesstraße (B) in Richtung Innenstadt führt. Das Fahrzeug ragte zum Teil über die Brückenbegrenzung hinaus. Das Geländer der Brücke hatte sich durch den Unfall ins Businnere gebohrt.

Bei dem Unfall wurde eine 59 Jahre alte Frau, die in dem Linienbus mitgefahren war, leicht verletzt. Der 59-jährige Fahrer des Busses verletzte sich ebenfalls leicht. Beide wurden vor Ort durch Rettungskräfte betreut und mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Für die Bergung des Busses musste ein Kran anrücken und die Ritter-Brüning-Straße gesperrt werden. Dies dauerte bis in die Mittagsstunden an.

Der Gesamtschaden wird auf knapp 510.000 Euro geschätzt.

Der VUD ermittelt nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte und hat ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Die Ursache ist noch unklar. 

Vorheriger ArtikelDas kreARTiv werkstatt Programmheft Frühling/Sommer der Stadt Langenhagen ist da
Nächster ArtikelTanker havariert bei Anderten

2 Kommentare

  1. Wenn ich mir die Bilder so ansehe, scheint der Unfallort nicht in der Friedrich-Ebert-, sondern in der Ritter-Brüning-Straße zu sein. Und dort nicht über dem Fischerhof, sondern über der Kaisergabel, die keinen offiziellen Straßennamen zu haben scheint.

Kommentarfunktion ist geschlossen.