Einhundert Kilo Betäubungsmittel beschlagnahmt

Handschellen
Symbolbild Handschellen - Quelle: Pixabay

Sechs Personen in Untersuchungshaft

  • Ermittlungserfolg der Staatsanwaltschaft Hildesheim und Polizeiinspektion Hannover

Hannover (ots). In einem seit über zwölf Monaten geführten Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Hildesheim und der Polizeidirektion Hannover ist den Ermittlerinnen und Ermittlern ein Schlag gegen eine organisiert mit Betäubungsmitteln handelnde Gruppierung gelungen. Über 100 Kilo Betäubungsmittel, digitale Datenträger und mehrere tausend Euro Bargeld wurden beschlagnahmt.

Am Mittwochvormittag, 01.02.2023, durchsuchten Einsatzkräfte der Polizeidirektion Hannover und der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen insgesamt über mehrere Stunden zehn Wohnhäuser in Hannover, Lehrte, Langenhagen, Garbsen, Celle und Nienburg sowie ein Cafe in der Innenstadt von Hannover. Initiiert wurde die Durchsuchung von der Ermittlungsgruppe „komplexe Kriminalitätsstrukturen“ der Polizeiinspektion Hannover und der Staatsanwaltschaft Hildesheim.

In einem dort geführten Ermittlungsverfahren steht eine Gruppierung aus mindestens 15 Personen im Alter zwischen 30 und 40 Jahren im Verdacht, mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Im Zuge dessen beschlagnahmten Ermittlerinnen und Ermittler am Abend des 30.01.2023 bei einer Fahrzeugkontrolle im Bereich Hannover-Stöcken 105 Kilogramm Marihuana. Bei den am Mittwoch erfolgten Durchsuchungen beschlagnahmten die Einsatzkräfte darüber hinaus zahlreiche Handys und PCs, knapp 14.500 Euro Bargeld sowie weitere geringe Mengen Marihuana, Haschisch und Kokain. Insgesamt sechs Personen wurden festgenommen. Nach Anregung der Staatsanwaltschaft Hildesheim ordneten die Amtsgerichte Hildesheim und Hannover die Untersuchungshaft für einen 32-Jährigen aus Ronnenberg, einen 31-Jährigen aus Nienburg und einen 26-Jährigen aus Langenhagen an. Für die anderen drei Personen (54, 41 und 31 Jahre alt) regte die Staatsanwaltschaft Hannover die Untersuchungshaft an, welche ebenfalls das Amtsgericht Hannover bestätigte. Die Ermittlungen dauern weiterhin an. 

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