Regionspräsident Steffen Krach: „Risiko von Badeunfällen minimieren“
Region Hannover (pm). Mehr Wasserzeiten, mehr Übungsleiter*innen, mehr Schwimmkurse: Die Region Hannover setzt gemeinsam mit dem Stadtsportbund, dem Regionsportbund und regionalen Vereinen auch 2023 die Schwimmoffensive „Eine Region lernt schwimmen“ fort. Die Regionsversammlung hat jetzt zugestimmt, dass die Region bis zu 350.000 Euro zur Verfügung stellt. „Die DLRG hat gerade berichtet, dass 2022 allein in Niedersachsen 42 Menschen beim Baden ertrunken sind“, sagt Regionspräsident Steffen Krach und erinnert auch an das achtjährige Mädchen, das im vorigen Sommer in der Region Hannover in einem Badesee starb. „Schwimmen zu können heißt, Risiken zu minimieren. Deshalb möchten wir den Anteil der Nichtschwimmer weiter senken.“
Mit bis zu 210.000 Euro fördert die Region Hannover in diesem Jahr Schwimmkurse. Darüber hinaus fördert die Region die Koordinierungsstelle der Schwimmoffensive, die bei Stadtsportbund angesiedelt ist, mit 140.000 Euro. Diese Stelle bündelt künftig Koordinierung, Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungen und Aktionstage. „Wir wollen ganz konkret das Angebot ausweiten, aber auch das Interesse am Thema Schwimmen weiter hochhalten, damit Menschen für die Bedeutung sensibilisiert sind“, sagt Krach. „Jeder Badetote ist einer zu viel. Wir haben im vergangenen Jahr ein gutes Netzwerk aufgebaut, das wir weiter nutzen und stärken sollten.“