Britischer Agententhriller mit doppeltem Boden

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"endstation" - Martin Schwartengräber und Nina Carolin - Quelle: tfn / Foto: Clemens Heidrich

Am Mittwoch, 5. Juni, 20 Uhr, zeigt das theater für niedersachsen das Schauspiel „Endstation“ im Theatersaal Langenhagen

Hildesheim/Langenhagen (pm). Ein Mathematiker, der jahrelange für das das britische Atomwaffenprogramm gearbeitet und dabei für die Sowjetunion spioniert hat, begegnet in einem Nachtzug einem Geistlichen. Dieser gibt sich harmlos, aber scheint mehr über sein Gegenüber zu wissen, als er zunächst zugibt. Es entspannt sich ein Schlagabtausch, in dem es bald ums Ganze geht…

Bühnenbildner Lars Linnhoff hat einen surrealistisch verzerrten Eisenbahnwaggon entworfen, der den Erinnerungen der Reisenden gleicht:

Den Linien ist nicht zu trauen, es gibt unvermutete Brüche und manches wird seltsam verzerrt. Regisseur Milan Pešl arbeitet heraus, was unter der Oberfläche der Agentengeschichte liegt: Die beiden Figuren ziehen auf ihrer nächtlichen Fahrt Bilanz und befinden sich in einer Welt zwischen Diesseits und Jenseits.

Das Drehbuch wurde 1973 von John le Carré verfasst, der vor seiner Karriere als Autor selbst als Secret Service Agent tätig gewesen ist. Bekannt wurde er durch Romane und Drehbücher wie „Der Spion, der aus Kälte kam“, „Dame, König, As, Spion“ und „The Night Manager“.

Die Vorstellung am 5. Juni im Theatersaal Langenhagen beginnt um 20 Uhr, um 19.30 Uhr wird eine kostenfreie Einführung ins Stück angeboten. Karten für die Vorstellung gibt es regulär ab 11,50 Euro bzw. ermäßigt für 7,00 Euro im tfn-Service Center (Theaterstraße 6, 31141 Hildesheim), unter 05121 16931693 sowie unter www.mein-theater.live. Einzelkarten sind auch in der HAZ/NP-Geschäftsstelle im City Center Langenhagen (CCL) erhältlich sowie an der Vorverkaufskasse im Künstlerhaus in Hannover.

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