4.827 Staus mit einer Länge von 11.653 Kilometern auf den Autobahnen
- Staureichster Abschnitt auf der A 7 zwischen Hannover und Hamburg
- Längste Staus: 29 Kilometer auf der A 7 vor Soltau
Hannover (redk). In diesem Jahr haben zahlreiche Reisende wieder die Autobahnen im Norden aufgesucht, was zu bekannten Stausituationen führte. Laut der aktuellen ADAC Staubilanz blieben Auto und Camper auch in den Sommerferien 2024 die bevorzugten Reisemittel. Auf den niedersächsischen Autobahnen wurden während der Ferienzeit insgesamt 4.827 Staus registriert, die sich auf eine Gesamtlänge von 11.653 Kilometern erstreckten. Trotz eines zusätzlichen Reisewochenendes durch die veränderte Ferienaufteilung im Vergleich zum Vorjahr, gab es keinen Anstieg der Stauzahlen oder -kilometer. 2023 wurden noch 5.011 Staus und 13.985 Kilometer verzeichnet.
Die A 7 war erneut der Spitzenreiter mit 1.238 Staus und 3.802 Staukilometern, dicht gefolgt von der A 1 mit 1.082 Staus und 3.818 Kilometern. Die A 2 lag mit 650 Staus und 1.943 Kilometern etwas weiter zurück.
Die häufigsten Staus und Verzögerungen waren vor allem auf Baustellen zurückzuführen, wie die Langzeitbaustellen auf der A 7 und A 1. Der Abschnitt zwischen Hannover und Hamburg auf der A 7 war besonders staureich mit insgesamt 629 Staustunden. Am 4. August, dem letzten Feriensonntag, kam es zwischen den Anschlussstellen Allertal und Schneverdingen zu einem 29 Kilometer langen Stau, genauso lang wie am 14. Juli zwischen Mellendorf und Soltau-Ost. Die A 1 verzeichnete ihren längsten Stau am 21. Juli zwischen Osnabrück-Nord und Cloppenburg, wo sich der Verkehr auf 25 Kilometer staute. Die Tatsache, dass einige der längsten Staus an Sonntagen auftraten, verdeutlicht die Beliebtheit dieses Tages für Reisen.
Der staureichste Tag der Sommerferien in Niedersachsen war der Freitag, 21. Juni. An diesem Tag waren die Autobahnen mit 190 Staus auf insgesamt 434 Kilometern Länge stark belastet.
Erhebung der Staudaten durch den ADAC
Der ADAC ermittelt die Staudaten durch die Analyse von Fahrzeugflottendaten, die anonymisierte und automatisierte Positions- und Geschwindigkeitsinformationen liefern. Diese Daten stammen von Nutzern von Online-Navigationsgeräten, Smartphone-Apps und Onboard-Units großer Speditionen. Im Durchschnitt werden täglich mehr als 1 Milliarde dieser Informationen verarbeitet, um Verkehrsstörungen zu berechnen.